Die Querungshilfe über die ehemalige B19 (Staatsstraße 2445) in Bad Neustadt auf Höhe der Abzweigung zur Beethovenstraße beziehungsweise der Firma Reifen Müller ist weiter ein aktuelles Straßenbauprojekt. Eine Vereinbarung mit 19 Paragrafen zwischen Stadt und dem Staatlichen Bauamt in Schweinfurt erhielt bei der Sitzung am Donnerstag die Zustimmung des Stadtrates.
Demnach wird die Stadt Bad Neustadt das Projekt federführend begleiten, auch was Ausschreibungen betrifft. Die hauptsächliche Baulast trägt jedoch das Staatliche Bauamt, was den Straßenbereich betrifft. Die Stadt ist für Gehwege, Bordsteine oder die Behinderten-Leitsystem verantwortlich, wie Martin Benkert vom Bauamt erläuterte.
Bereits in einer März-Sitzung wurde dem Bad Neustädter Stadtrat das Projekt vorgestellt. Rund 131.000 Euro steuert das Staatliche Bauamt Schweinfurt bei, 45.000 Euro kommen von der Stadt nach bisherigem Planungsstand. Seit 2019 wird über eine Querungshilfe nachgedacht, als erste Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern kamen. Viele nutzen den Abschnitt, um vor allem mit ihren Einkäufen von den Discountern und anderen Geschäften wieder in die westliche Außenstadt zu kommen. Angesichts von rund 23.000 Fahrzeugen täglich (Zählung von 2015) in der Schweinfurter Straße ist dies jedoch nicht ungefährlich.
Eine Querungshilfe ermöglicht es den Fußgängerinnen und Fußgängern, erst einmal nur eine Spur zu überqueren, um dann von der Straßenmitte aus wiederum nur eine Verkehrsrichtung zu beachten. Eine geplante Linksabbiegespur von Münnerstadt kommend in die Beethovenstraße verhindere Rückstaus. Auf der Straßenseite zu den Discountern soll ein geteerter Fußweg den Anschluss zum Fuß- und Radweg schaffen. Bisher laufen die Menschen hier auf Trampelpfaden.
Anregungen für die Umleitungsstrecke
Ursprünglich war gedacht, noch heuer mit den Bauarbeiten zu beginnen. Nun rechnet man mit einem Spatenstich im Frühjahr 2023, hieß es in der Stadtratssitzung. Im Gremium wurde kurz diskutiert, ob eine Beleuchtung der Querung auf der Verkehrsinsel angedacht ist oder ob die Umleitungsstrecke aus Richtung Münnerstadt kommend über die Saalestraße laufen sollte.
Ich kann mich jedenfalls nicht entsinnen, auch nur von einer Fraktion vor den Wahlen einen Vorschlag zur Errichtung einer "Querungshilfe" gelesen zu haben.
NEIN, nicht jede Neuerung ist unsinnige Geldverbrennung, es gäbe viele sinnvolle Dinge und Projekte, in die die Kohle gut investiert wäre. Aber wann gedenken denn die "demokratisch Gewählten" mal die wirklich wichtigen Aufgaben anzugehen, welche die Stadt schon seit Jahren drücken ?
Ich schreib´s gern nochmal in aller Deutlichkeit: kriegen NICHTS auf die Kette, diese Stadt ist mittlerweile zum davonlaufen, ABER Querungshilfen, Ampeln und wieder Querungshilfen wohin man schaut. Und ne Abbiegespur wo eigentlich gar keiner abbiegen will. Danke.
Wenn se in Neuscht a sonst nix auf die Kette kriegen, bei solchen unsinnigen Geldverbrennungsaktionen sin se stark .....
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Wieso gibt es sowohl an den Kreuzungen der Berliner wie auch der Jahn-Strasse Ampelanlagen ? Die Lex Aldi (und nur dieser einzige Markt kann für einen geringen Anteil seiner Kunden nun kuenftig auch offiziell auf einem direkteren Weg erreicht werden) ist wegen gerechtfertigt noch sinnvoll nachvollziehbar !!