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Bad Neustadt
Querungshilfe über die alte B19: Baubeginn in Bad Neustadt wohl im Frühjahr 2023
Die Abkürzung von der westlichen Außenstadt zu den Discountern ist beliebt - und gefährlich. Eine Querungshilfe soll kommen. Ein weiterer Schritt dazu ist getan.
Eine Querungshilfe soll an der Schweinfurter Straße nahe der Einfahrt in die Beethovenstraße (im Hintergrund der Logo-Getränkemarkt) entstehen. Nun haben Stadt und staatliches Bauamt eine Vereinbarung über das Gemeinschaftsprojekt getroffen.  
Foto: Archiv Gerhard Fischer | Eine Querungshilfe soll an der Schweinfurter Straße nahe der Einfahrt in die Beethovenstraße (im Hintergrund der Logo-Getränkemarkt) entstehen.
Gerhard Fischer
 |  aktualisiert: 12.02.2024 18:05 Uhr

Die Querungshilfe über die ehemalige B19 (Staatsstraße 2445) in Bad Neustadt auf Höhe der Abzweigung zur Beethovenstraße beziehungsweise der Firma Reifen Müller ist weiter ein aktuelles Straßenbauprojekt. Eine Vereinbarung mit 19 Paragrafen zwischen Stadt und dem Staatlichen Bauamt in Schweinfurt erhielt bei der Sitzung am Donnerstag die Zustimmung des Stadtrates. 

Demnach wird die Stadt Bad Neustadt das Projekt federführend begleiten, auch was Ausschreibungen betrifft. Die hauptsächliche Baulast trägt jedoch das Staatliche Bauamt, was den Straßenbereich betrifft. Die Stadt ist für Gehwege, Bordsteine oder die Behinderten-Leitsystem verantwortlich, wie Martin Benkert vom Bauamt erläuterte.

Anzeige für den Anbieter Google Maps über den Consent-Anbieter verweigert

Bereits in einer März-Sitzung wurde dem Bad Neustädter Stadtrat das Projekt vorgestellt. Rund 131.000 Euro steuert das Staatliche Bauamt Schweinfurt bei, 45.000 Euro kommen von der Stadt nach bisherigem Planungsstand. Seit 2019 wird über eine Querungshilfe nachgedacht, als erste Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern kamen. Viele nutzen den Abschnitt, um vor allem mit ihren Einkäufen von den Discountern und anderen Geschäften wieder in die westliche Außenstadt zu kommen. Angesichts von rund 23.000 Fahrzeugen täglich (Zählung von 2015) in der Schweinfurter Straße ist dies jedoch nicht ungefährlich.

Eine Querungshilfe ermöglicht es den Fußgängerinnen und Fußgängern, erst einmal nur eine Spur zu überqueren, um dann von der Straßenmitte aus wiederum nur eine Verkehrsrichtung zu beachten. Eine geplante Linksabbiegespur von Münnerstadt kommend in die Beethovenstraße verhindere Rückstaus. Auf der Straßenseite zu den Discountern soll ein geteerter Fußweg den Anschluss zum Fuß- und Radweg schaffen. Bisher laufen die Menschen hier auf Trampelpfaden.

Anregungen für die Umleitungsstrecke

Ursprünglich war gedacht, noch heuer mit den Bauarbeiten zu beginnen. Nun rechnet man mit einem Spatenstich im Frühjahr 2023, hieß es in der Stadtratssitzung. Im Gremium wurde kurz diskutiert, ob eine Beleuchtung der Querung auf der Verkehrsinsel angedacht ist oder ob die Umleitungsstrecke aus Richtung Münnerstadt kommend über die Saalestraße laufen sollte.

 
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  • W. B.
    Zum Glück entscheidet in Bad Neustadt noch der demokratisch gewählte Stadtrat und nicht die üblichen Verdächtigen in den Kommentarspalten. Wahrscheinlich würden in sonst die Autos noch immer um den Marktplatz und durch die Hohnstraße fahren, da jede Neuerungen grundsätzlich "unsinnige Geldverbrennung" oder für die Einzelne "nicht nachvollziehbar" ist.
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  • K. L.
    "Demokratisch gewählt" bedeutet dann nach Ihrer Interpretation also, die Vorlage eines jeglichen Unsinns durchwinken zu müssen ?
    Ich kann mich jedenfalls nicht entsinnen, auch nur von einer Fraktion vor den Wahlen einen Vorschlag zur Errichtung einer "Querungshilfe" gelesen zu haben.
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  • W. B.
    @kathrin. "Jeglicher Unsinn" ist nur ihre private Meinung. Der Stadtrat hatte eine andere. Zum Glück!
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  • I. S.
    @quiddje

    NEIN, nicht jede Neuerung ist unsinnige Geldverbrennung, es gäbe viele sinnvolle Dinge und Projekte, in die die Kohle gut investiert wäre. Aber wann gedenken denn die "demokratisch Gewählten" mal die wirklich wichtigen Aufgaben anzugehen, welche die Stadt schon seit Jahren drücken ?

    Ich schreib´s gern nochmal in aller Deutlichkeit: kriegen NICHTS auf die Kette, diese Stadt ist mittlerweile zum davonlaufen, ABER Querungshilfen, Ampeln und wieder Querungshilfen wohin man schaut. Und ne Abbiegespur wo eigentlich gar keiner abbiegen will. Danke.
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  • W. B.
    @mp4all. Welche sind denn, die in ihren Augen "wirklich wichtigen Dinge", welche seit Jahren die Stadt drücken?
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  • I. S.
    "zu den Discountern" ..... ? Wie viele davon gibt es denn dort? Ich kenne nur den Aldi, sonst weit und breit nix. Und für den braucht´s jetzt eine Querungshilfe? An der die Leute doch sowieso wieder vorbeilaufen. Wie bei der dringend benötigten Querungshilfe am Triamare. SO EIN UNSINN !

    Wenn se in Neuscht a sonst nix auf die Kette kriegen, bei solchen unsinnigen Geldverbrennungsaktionen sin se stark .....
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  • D. B.
    Ich würde in Bad Neustadt noch eine Fußgängerampel bauen! Da gibt es noch nicht so viele von.
    :0)
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  • K. L.
    Wieder ein typisches Beispiel für eine absolut unnötige Geldausgabe.
    Wieso gibt es sowohl an den Kreuzungen der Berliner wie auch der Jahn-Strasse Ampelanlagen ? Die Lex Aldi (und nur dieser einzige Markt kann für einen geringen Anteil seiner Kunden nun kuenftig auch offiziell auf einem direkteren Weg erreicht werden) ist wegen gerechtfertigt noch sinnvoll nachvollziehbar !!
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