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Bad Neustadt
Protestzug und "Riesenslalom" der Bauern auf der B 279: In Bad Neustadt drohen wieder Verkehrsbehinderungen
Am Donnerstag finden weitere Aktionen der Bauern in und um Bad Neustadt statt. Was das für Verkehrsteilnehmer bedeutet und wie lange der Protest dauern soll.
Zu kleineren Behinderungen führten am Mittwoch die Protestaktionen an den Autobahnauffahrten in Rödelmaier und Mellrichstadt. Für Donnerstag sind weitere Aktionen geplant.
Foto: Eckhard Heise | Zu kleineren Behinderungen führten am Mittwoch die Protestaktionen an den Autobahnauffahrten in Rödelmaier und Mellrichstadt. Für Donnerstag sind weitere Aktionen geplant.
Kristina Kunzmann
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:09 Uhr

Für Donnerstag, 1. Februar, wurde eine weitere Protestaktion in Rhön-Grabfeld angemeldet, teilt das Landratsamt mit. Demnach sollen zwischen 5 und 10 Uhr Aktionen vor beziehungsweise in Bad Neustadt stattfinden.

Der Anmelder Andreas Gerner plant demnach zwischen 5 und 8.30 Uhr einen "Riesenslalom" auf der B 279 von Heustreu kommend (Ende der Abfahrt der Brücke der B 279) bis kurz vor der Abbiegespur Bischofsheim. Daran sollen Traktoren, Lastwagen und Autos teilnehmen.

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"Es sollen wechselweise an der rechten und linken Seite der Fahrbahn Schlepper abgestellt werden, sodass sich für die Verkehrsteilnehmer eine Slalomfahrt ergibt", erläutert Matthias Schmitt von der Polizeiinspektion Bad Neustadt auf Nachfrage dieser Redaktion die Pläne. "Der fließende Verkehr kann fahren, muss sich aber durchschlängeln". Die Polizei werde die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig auf die Gefahrenlage hinweisen, so Schmitt.

Protestfahrt von der "Geis-Kreuzung" zum Alten Molkereiweg in Bad Neustadt

Nachdem sich der "Slalom" gegen 8.30 Uhr aufgelöst hat, soll ein Protestzug durch Bad Neustadt mit einer maximalen Dauer von einer Stunde stattfinden. Die Schlepper fahren nach Auskunft von Matthias Schmitt weiter zur sogenannten "Geis-Kreuzung", dann geht es zur "BayWa-Kreuzung", über den Zollberg in die Innenstadt und um den Marktplatz herum durch Schuhmarktstraße und Bauerngasse durch das Hohntor.

Von dort fahren die Teilnehmer rechts weg zum Kreisverkehr am Stadteingang, dann über die Schweinfurter und Mühlbacher Straße zurück, zum Bahnhof und schließlich zum Alten Molkereiweg, wo der Demonstrationszug enden soll.

Dieser Artikel wurde korrigiert.

 
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Auch die zuständigen Damen und Herren der Polizei müssen sich allmählich der Frage stellen, ob diese noch über ein Restmaß an Objektivität verfügen.

    Die bäuerlichen Faschingsumzüge, von Demonstrationen kann ja gar keine Rede mehr sein, nehmen mittlerweile wahnhaften Charakter an, Verhältnismäßigkeit ist nicht mehr gegeben.

    Mein persönlicher Eindruck dazu: offenbar gibt es Handlungsstränge in bayerischer Politik und bei der Polizei, welche dem fragwürdigen Bestreben entspringen, die Bundesregierung nachhaltig zu beschädigen, in der Hoffnung, durch so ein Vorgehen ließe sich das eigene Ansehen steigern.
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  • Andreas Gerner
    Sehr geehrter Herr GW-M,

    da liegen Sie falsch.

    Die Polizei hat da nichts zu werten und hinterfragen.
    Das widerspräche dem Staatssystem samt Gewaltenteilung usw.

    Wenn überhaupt, ist das Sache der genehmigenden Behörden.
    Und da wird sehr wohl abgewogen und die Verhältnismäßigkeit geprüft. Und in dem Fall klar bestätigt.

    Die besagte Aktion wurde ordentlich angemeldet, abgesprochen und (leicht abgespeckt; der anschließende Umzug durch NES sollte eine etwas längere Route nehmen) genehmigt.

    Die Polizei hat dann die Aufgabe, die Aktion zu begleiten und zu schützen. Das wurde - wie ich finde - vorbildlich gemacht. Planung, Koordinierung und Kommunikation wie aus dem Lehrbuch.

    Die Aktion kann man wohl eindeutig als gelungen bezeichnen.

    Und wie das Ganze dann aussah:

    https://www.youtube.com/watch?v=OrddRiUSjCA
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  • Andreas Gerner
    @GW-M:

    Echt jetzt?
    Nehmen "Demonstrationen WAHNHAFTEN CHARAKTER" an?

    Oder ist eher bei Manchem die Abneigung gegen die eigenen Ernährer mittlerweile wahnhaft geworden ?

    Um einzuordnen, was tatsächlich war, statt (ohne dabei gewesen zu sein) irgendwas zusammenzufantasieren, hier eines der schönen Videos:

    https://www.youtube.com/watch?v=OrddRiUSjCA
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Ich denke nicht, daß ich mich an fragwürdigen Aktionen beteiligen muss,um mir dazu eine Meinung zu bilden.
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  • Andreas Gerner
    Wer sagt was von beteiligen?

    Anschauen wäre schon bildend.

    Sie müssen zugeben, Sie waren nicht dort.
    Also maßen Sie sich auch nicht an, etwas besser beurteilen zu können, als Teilnehmer, Passanten und die Einsatzkräfte der Polizei.
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