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Bad Königshofen
Feuer im Dachstuhl, trotzdem gehen Kunden ins Geschäft: Flammen lösen Großalarm bei Kik in Bad Königshofen aus
Wegen eines Brandes auf dem Flachdach von Kik rückten zahlreiche Einsatzkräfte aus. Personen wurden nicht verletzt, die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
Wohl durch einen technischen Defekt an der PV-Anlage ist auf dem Flachdach des Kik-Marktes in Bad Königshofen ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern.
Foto: Hanns Friedrich | Wohl durch einen technischen Defekt an der PV-Anlage ist auf dem Flachdach des Kik-Marktes in Bad Königshofen ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 14.03.2025 02:39 Uhr

Auf einer Streifenfahrt entdeckten Beamte der Polizeistation Bad Königshofen am Samstag einen aufkommenden Brand auf dem Flachdach der Kik-Filiale am Hohen Markstein in Bad Königshofen. Sie alarmierten über die Integrierte Leitstelle Schweinfurt Feuerwehr und Rettungsdienst. Die löste mit B 4 Großalarm aus. Deshalb rückten zum Einsatz die Wehren aus Bad Königshofen, Merkershausen, Großeibstadt, Herbstadt und Ottelmannshausen mit insgesamt 70 Feuerwehrleuten aus.

Mit dabei waren Kreisbrandrat Stefan Schmöger, Kreisbrandinspektor Michael Weber, die Kreisbrandmeister Thomas Ganz, André Knies und Christoph Wohlfart sowie der Fachberater Gefahrgut. Das BRK Rhön-Grabfeld war mit zwei Rettungswagen aus Bad Königshofen und Bad Neustadt, der Unterstützungsgruppe Rettungsdienst von der SEG Bad Königshofen, Notarzt Klaus Büchner und Einsatzleiter Rettungsdienst Elias Holzheimer am Brandort. Sie standen zur Absicherung bereit, mussten jedoch nicht eingreifen.

Um die Flammen in Bad Königshofen zu löschen, nahmen die Wehrleute eine Drehleiter zur Hilfe.
Foto: Hanns Friedrich | Um die Flammen in Bad Königshofen zu löschen, nahmen die Wehrleute eine Drehleiter zur Hilfe.

Die Feuerwehr Bad Königshofen setzte ihre Drehleiter ein und konnte die Flammen schnell unter Kontrolle bringen. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte es sich bei der Ursache für das Feuer um einen technischen Defekt handeln, so die Vermutung von Beamten der Polizeistation Bad Königshofen. Für Unverständnis bei den Einsatzkräften sorgte, dass trotz des Feuerwehreinsatzes Kunden weiterhin das Geschäft betraten oder unter der Drehleiter durchlaufen wollten.

Auch Schaulustige waren vor Ort, die die Polizei in Richtung Parkplatz schickte. Personen wurden nicht verletzt. Über die Schadenshöhe ist bislang nichts bekannt.

 
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  • Helmut Vierneusel
    Hätte da mal eine Frage an all diejenigen die da eine Haft anstreben.
    Weshalb wird denn in solch einem Fall nicht die Filiale geräumt und anschließend
    der Zugang gesperrt, bis die Situation bereinigt und die Gefahr vorbei ist?
    Da die Polizei Vorort den Brand entdeckt und gemeldet hat.
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  • Christa Bullmann
    … Trotzdem wollten noch Kunden ins Geschäft…..

    Ich kann da nur sagen Hilfe - Deutschland verblödet immer mehr.

    Mit freundlichen Grüßen

    Johannes Bullmann, MPA
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  • Andreas Gerner
    Als Feuerwehrmann und Atemschutzgeräteträger geht bei mir bei den Schlagworten Kik und brennt sofort der Puls ein Stück schneller.

    Zum Glück hat es nicht im Verkaufsraum gebrannt und kam niemand zu Schaden.

    Wie eng die Regale gestellt sind, wie oft Ware in den Gängen gestapelt ist, wie nahe Textilkarussels zusammenstehen, wie verwinkelt das alles ist und wie viel brennbare Materialien vorhanden sind, wäre es schon eine ziemliche Herausforderung, im Ernstfall bei Nullsicht nach evtl bewusstlosen Opfern absuchen zu müssen.
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  • Peter Koch
    "Da hilft nur mal 1 Tag in Präventivhaft."

    Da müsste man die Schaulustigen einsperren bevor das sehenswürdige Ereignis stattfindet. Das wäre nun wirklich nicht einfach umsetzbar.
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  • Dietmar Eberth
    Wenn das für Klimakleber gemacht wird, dann klappt das auch für auffällige Schaulustige
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  • Peter Koch
    Aha! Sie gehen anscheinend davon aus, dass es sich bei den, überall wo was ist auftauchenden, Schaulustigen um eine Organisation polizeibekannter Krimineller handelt. Das ist allerdings ein neuer Ansatz um dieses Problem zu lösen.
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  • Dietmar Eberth
    "Auch Schaulustige waren vor Ort"

    Da hilft nur mal 1 Tag in Präventivhaft.
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