
Auf einer Streifenfahrt entdeckten Beamte der Polizeistation Bad Königshofen am Samstag einen aufkommenden Brand auf dem Flachdach der Kik-Filiale am Hohen Markstein in Bad Königshofen. Sie alarmierten über die Integrierte Leitstelle Schweinfurt Feuerwehr und Rettungsdienst. Die löste mit B 4 Großalarm aus. Deshalb rückten zum Einsatz die Wehren aus Bad Königshofen, Merkershausen, Großeibstadt, Herbstadt und Ottelmannshausen mit insgesamt 70 Feuerwehrleuten aus.
Mit dabei waren Kreisbrandrat Stefan Schmöger, Kreisbrandinspektor Michael Weber, die Kreisbrandmeister Thomas Ganz, André Knies und Christoph Wohlfart sowie der Fachberater Gefahrgut. Das BRK Rhön-Grabfeld war mit zwei Rettungswagen aus Bad Königshofen und Bad Neustadt, der Unterstützungsgruppe Rettungsdienst von der SEG Bad Königshofen, Notarzt Klaus Büchner und Einsatzleiter Rettungsdienst Elias Holzheimer am Brandort. Sie standen zur Absicherung bereit, mussten jedoch nicht eingreifen.

Die Feuerwehr Bad Königshofen setzte ihre Drehleiter ein und konnte die Flammen schnell unter Kontrolle bringen. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte es sich bei der Ursache für das Feuer um einen technischen Defekt handeln, so die Vermutung von Beamten der Polizeistation Bad Königshofen. Für Unverständnis bei den Einsatzkräften sorgte, dass trotz des Feuerwehreinsatzes Kunden weiterhin das Geschäft betraten oder unter der Drehleiter durchlaufen wollten.
Auch Schaulustige waren vor Ort, die die Polizei in Richtung Parkplatz schickte. Personen wurden nicht verletzt. Über die Schadenshöhe ist bislang nichts bekannt.
Weshalb wird denn in solch einem Fall nicht die Filiale geräumt und anschließend
der Zugang gesperrt, bis die Situation bereinigt und die Gefahr vorbei ist?
Da die Polizei Vorort den Brand entdeckt und gemeldet hat.
Ich kann da nur sagen Hilfe - Deutschland verblödet immer mehr.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Bullmann, MPA
Zum Glück hat es nicht im Verkaufsraum gebrannt und kam niemand zu Schaden.
Wie eng die Regale gestellt sind, wie oft Ware in den Gängen gestapelt ist, wie nahe Textilkarussels zusammenstehen, wie verwinkelt das alles ist und wie viel brennbare Materialien vorhanden sind, wäre es schon eine ziemliche Herausforderung, im Ernstfall bei Nullsicht nach evtl bewusstlosen Opfern absuchen zu müssen.
Da müsste man die Schaulustigen einsperren bevor das sehenswürdige Ereignis stattfindet. Das wäre nun wirklich nicht einfach umsetzbar.
Da hilft nur mal 1 Tag in Präventivhaft.