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Bad Neustadt
Pia Steinhardt spricht "Neuschtern" aus der Seele
Bearbeitet von Andreas Fischer-Kablitz
 |  aktualisiert: 28.09.2024 02:36 Uhr

Zum Artikel „Pia Steinhardts Visionen für Bad Neustadt“ in der Main-Post und in der Rhön- und Saalepost vom 20. September 2024 erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

Innenarchitektin Pia Steinhardt zeigte im Interview mit der Rhön- und Saalepost eine bunte Palette von Anregungen auf, die geeignet scheinen, die alte Bausubstanz der Innenstadt zu beleben. Besonders in Bezug auf die künftige Nutzung des Fronhofs klingen ihre Analysen plausibel und die daraus abgeleiteten Nutzungsvorschläge pragmatisch. Sie würden auch keine astronomischen Kosten verursachen. So wenig wie ihr schönster und simpelster Vorschlag: "Ein großer Baum auf dem Marktplatz als Zentrum der Gemeinschaft, unter dem man Schatten und Schutz findet." Sie spricht damit vielen "Neuschtern" aus der Seele. Haben die sich im Rahmen einer Online-Befragung nicht auch mehr Bäume auf dem Marktplatz gewünscht? Warum passiert nichts? Warum käut man im Stadtrat stattdessen ewig die gleichen wirkungslosen Konzepte von vorgestern wieder? Kostenfreies Kurzzeit-Parken in der Innenstadt zum Beispiel. Du liebe Güte! Frau Steinhardt hat im Interview verraten, dass sie aus beruflichen Gründen im Zweiwochentakt nach Bad Neustadt reist. Mal Klartext: Vielleicht sollte sich unser Bürgermeister ja einfach an diese Fachfrau wenden und sie um "Nachhilfe" bitten. Warum nicht? Stundenweise und auf Honorarbasis versteht sich. Fragen kostet nichts. Das Geld wäre gut angelegt. Auf jeden Fall besser, als für eine Stadt ohne Museum museumspädagogische Konzepte zu entwickeln.

Andreas Müller, 97616 Bad Neustadt

 
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  • Norbert Dietzel
    Ich stimme Andreas Müller absolut zu: praktikable Ideen wie ein großer Baum am Marktplatz, kreative Ideen um Leerstände zu bespielen und allgemein Bürgerbeteiligung sind für mich erfolgversprechender als das von oben geplante und extrem teure Hochglanzprojekt Fronhof, das von der großen Mehrheit der Bürger abgelehnt wurde und wird. Die Idee Pia Steinhardt mit einzubeziehen finde ich gut und sinnvoll. Sie ist von hier, war weg und hat eine Innen- und Außenperspektive auf unsere Stadt und viel professionelles Knowhow. Es gibt hier viele Menschen, die gerne bereit wären mitzudenken und mitzumachen. Es braucht aber ein Signal der Stadt, dass Bürgerbeteiligung willkommen ist. Bisher fehlt mir das vollständig, anders als in Münnerstadt, das sich auf den Weg gemacht hat und seine Bürger ernst und mitnimmt, z.B. mit dem Treibhausprojekt.
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