Die Pecht Shoppingwelt wird größer und öffnet sich in Richtung Altstadt. Mehr als drei Millionen Euro hat das Unternehmen in einen Erweiterungsbau gesteckt. Die Erweiterung ist gleichzeitig ein Tribut an den Brückenschlag zwischen Altstadt und Bahnhof. Über einen neuen Eingang ist die Shoppingwelt nun auch aus Richtung Kaufland zu erreichen.
Der große rote Rahmen deutet unmissverständlich darauf hin, wo es ab sofort lang geht. Mit einem großen Erweiterungsbau und einem neuen Eingang über die Zufahrt zum Kaufland will die Shoppingwelt ein Stück näher heranrücken an den Brückenschlag und somit Richtung Altstadt. Nach rund zehnmonatiger Bauzeit hat das Unternehmen die rund 520 Quadratmeter große Verkaufsfläche in der Sport- und Reisewelt eröffnet. In einigen Wochen kommen in dem Gebäude noch eine Apotheke sowie Büros des Lohnsteuerhilfevereins und firmeneigene Büros hinzu.
Die Erweiterung ging mit einer umfangreichen Neusortierung der Produktlinien einher. Obwohl der Erweiterungsbau direkt an die Sportwelt angrenzt, ist nicht nur diese vergrößert worden, sondern vor allem auch die Bereiche der Modewelt. Insgesamt hat Pecht rund 4000 Quadratmeter Verkaufsfläche neu sortiert und überarbeitet. Auch die Anzahl der Parkplätze rund um das Gebäude ist um 70 auf knapp 400 gestiegen.
Geschäftsführer Horst Dömling bedankte sich bei den Nachbarn für die Geduld bei den Bauarbeiten. Er erinnerte an das Projekt „Leben findet Innenstadt“, das vor zehn Jahren aufgenommen wurde. „Erst mit dem Kaufland wurde alles konkreter und greifbarer“, sagte Dömling mit Blick auf den Nachbarn. Mit den umfassenden Neubauten im Sanierungsgebiet ist die Stadt ein großes Stück näher an den angedachten Brückenschlag herangerückt.
Erfolgreicher Tag für Bad Neustadt
„Aus Bad Neustadt ist Pecht nicht wegzudenken“, sagte der stellvertretende Landrat Josef Demar vor geladenen Gästen. 1977 hatten die damaligen Firmeninhaber Heidemarie und Franz Pecht allen Mut zusammengenommen, und die Einkaufswelt zwischen Altstadt und Bahnhof nahe Siemens gebaut – mit Erfolg. Heute umfasst die Shoppingwelt drei Häuser mit 7000 Quadratmetern Verkaufsfläche, die nun ihren Teil zum viel diskutierten Brückenschlag zwischen Altstadt und Bahnhof beiträgt.
Mitwirken am städtischen Projekt
„Heute ist ein sehr erfolgreicher Tag für Bad Neustadt.“ Bürgermeister Bruno Altrichter nannte die Erweiterung und vor allem die Öffnung in Richtung Kaufland und Altstadt einen elementaren Baustein des Brückenschlags. „Mit diesem weiteren Portal öffnen Sie sich in Richtung Stadt“, so der Bürgermeister. Altrichter bedankte sich bei Pecht für das Mitwirken und Arbeiten am Projekt Brückenschlag samt der avisierten Wegeführung über die Flächen der Shoppingwelt. „Das ist durchaus nicht selbstverständlich“, so der Bürgermeister. Die Stadt arbeite ihrerseits, um den Brückenschlag bis zum Bahnhof in den kommenden Jahren fertigstellen zu können. Für April kündigte Bruno Altrichter die Fertigstellung der Brendbrücke an.
Die beiden Dekane der evangelischen wie der katholischen Kirche, Matthias Büttner und Andreas Krefft, sprachen den Segen für die neuen Räumlichkeiten. Krefft betonte in der Sportwelt des Hauses, dass es den ein oder anderen Sprint im Geschäftsleben braucht, um erfolgreich zu sein. Büttner freute sich darüber, dass er mit Ski-Unterwäsche aus dem Hause Pecht den Temperaturen in der kältesten Sakristei besser begegnen könne.
Seniorchef Franz Pecht bedankte sich bei der Geschäftsleitung der Shoppingwelt ebenso wie bei den rund 150 Mitarbeitern für ihr Engagement am Arbeitsplatz.
Die Belegschaft von Pecht dankte Horst Dömling ihrerseits für die Investition in die Zukunft ihrer Arbeitsplätze.
Das wäre doch ein tatsächlicher Durchbruch- ein Heranführen an die Innenstadt. Warum in aller Welt sperrt man mit Schlagbaum die Durchfahrt von Kaufland zur Rederstraße ? Ein Anschluß-witz ! Näher kann man Bahnhof, Pecht an die Innenstadt nicht bringen als durch Öffnung dieser Straße