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Bad Neustadt
Paukenschlag am Rhön-Klinikum: Geschäftsführende Direktorin Sandra Henek verlässt Campus mit sofortiger Wirkung
Sandra Henek arbeitet nicht mehr am Rhön-Klinikum Campus in Bad Neustadt. Das ist der Grund für den überraschenden Weggang der geschäftsführenden Direktorin.
Sandra Henek arbeitete seit 1. Oktober 2021 als geschäftsführende Direktorin am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt. Nun hat sie die Klinik überraschend verlassen.
Foto: Tom Bauer (Archivbild) | Sandra Henek arbeitete seit 1. Oktober 2021 als geschäftsführende Direktorin am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt. Nun hat sie die Klinik überraschend verlassen.
Kristina Kunzmann
 |  aktualisiert: 16.03.2024 02:43 Uhr

Eine gravierende personelle Veränderung gibt es am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt: Wie die Rhön-Klinikum AG am Dienstagnachmittag mitteilte, verlässt die geschäftsführende Direktorin Sandra Henek den Campus. Darauf habe sich Henek einvernehmlich mit dem Vorstand der Rhön-Klinikum AG verständigt.

Der Grund für diesen Schritt seien unterschiedliche Auffassungen zur strategischen Ausrichtung, schreibt Pressesprecherin Heike Ochmann in einer entsprechenden Presseerklärung. Die scheidende geschäftsführende Direktorin werde sich demnach nun neuen beruflichen Herausforderungen stellen.

Wie Ochmann auf Nachfrage informiert, erfolgte der Schritt mit sofortiger Wirkung: Am Dienstagnachmittag hatte Sandra Henek den Campus bereits verlassen. Wer die Position von Henek übernimmt, konnte Ochmann am Dienstag noch nicht sagen: "Das werden wir zeitnah bekannt geben".

Die gebürtige Mainzerin Sandra Henek hatte ihre Position als geschäftsführende Direktorin im Oktober 2021 angetreten. Wie die Rhön-Klinikum AG damals mitteilte, ist sie gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin, hat Pflege- und Krankenhausmanagement (Diplom) sowie Gesundheitsmanagement (Master) studiert. Bevor sie an den Campus kam, war sie als Geschäftsführerin renommierter Kliniken tätig.

"Mit ihrem großen Engagement und ihrer Expertise hat sie für den Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt viel bewegt und beste Voraussetzungen geschaffen, die Gesundheitsversorgung am Campus auch weiter nachhaltig zu gestalten", heißt es in dem Schreiben wörtlich. Und weiter: "Der Vorstand bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und wünscht Sandra Henek für ihre berufliche Zukunft weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute."

 
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Kommentare
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  • Gerhard Zwierlein
    Warum ist das nun ein sofortiges Ende, wenn das Ende schon vor Weihnachten intern kommuniziert wurde? Viel Dramatik obwohl doch die Führungsposten schon öfters ausgewechselt wurden.
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  • Johannes Metzger
    Das ist ein echter Rauswurf. Kommt in der Art nicht so häufig vor.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Und nach wie vor frage ich mich, wenn ich "RHÖN-KLINIKUM AKTIENGESELLSCHAFT"
    lese:

    Wie muß man eigentlich drauf sein, um aus der Krankheit und Behandlungsbedürftigkeit
    seiner Mitmenschen die eigene Rendite zu ziehen?

    Wer da konkret an der Spitze solcher Unternehmen fungiert ist komplett egal, aber man kann, wie bei AG üblich, darüber spekulieren, ob medizinische Notwendigkeit und Gewinnmaximierung nicht auch zu Gewissenskonflikten führen können.
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  • Ralf Eberhardt
    Nichts Besonderes. Kommt immer wieder mal vor. Allerdings ist es schade, denn Frau Henek ist ja dem Werdegang nach eine echte Fachfrau - mit ebenso praktischen (Pflegeausbildung) wie danach akademischen Wurzeln mit Bachelor und Master. Die Verlautbarungen der Klinik beinhalten das übliche Presse- und PR-Blah-Blah. Sind also auch nichts Besonderes.
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  • Klaus - Peter Eschenbach
    Unterschiedliche Auffassungen der strategischen Ausrüstung?? Asklepios lässtgrüßen!
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