
Bei den Verantwortlichen der evangelischen Kindertagesstätte Schobert-Haus wie auch im Ostheimer Rathaus liefen am Freitagmorgen die Drähte heiß: Ein Kindergartenkind war positiv auf das Coronavirus getestet worden. Am Mittwochnachmittag, 9. September, wurde die Kita-Leitung über das Testergebnis informiert und reagierte umgehend: An diesem Donnerstag und Freitag, 10. und 11. September 2020, blieb die Einrichtung geschlossen, 160 Personen aus dem Kontaktkreis des Kindes und der Kita wurden ebenfalls getestet.
Bei Bürgermeister Steffen Malzer stand das Telefon nicht still: Der Informationsbedarf in der Stadt ist groß, enge Absprachen mit dem Landratsamt und dem Gesundheitsamt sind vonnöten. Auch Ostheims stellvertretende Bürgermeisterin Karina Werner war am Freitagvormittag im Rathaus präsent. Sie ist Vorsitzende des Kindergartenausschusses und damit bei der aktuellen Entwicklung auf dem neuesten Stand.
Der erste Fall in einer Betreuungseinrichtung in Ostheim. Was tun?
Es ist der erste Corona-Fall in einer Betreuungseinrichtung in Ostheim, die Situation ist für alle Beteiligten nicht einfach. Wo hat sich das Kind infiziert, und hat es weitere Kinder angesteckt? Trägerin der Kindertagesstätte Schobert-Haus, in der Krippe, Regel-Kindergarten und Hort integriert sind, ist die evangelische Kirchengemeinde St. Michael. In der Einrichtung werden Kleinkinder ebenso betreut wie die Drei- bis Sechsjährigen sowie Schulkinder bei der Hausaufgabenbetreuung. 155 Plätze stehen insgesamt zur Verfügung – 30 in der Krippe, 75 im Kindergarten und 50 im Hort.
Wie Karina Werner mitteilt, war ein Kindergartenkind am Donnerstag, 3. September, mit Erkältungssymptomen beim Arzt, der einen Abstrich für einen Corona-Test genommen hat. Das Ergebnis, dass der Test positiv ausgefallen ist, kam allerdings erst knapp eine Woche später, am 9. September. Laut Werner wird das Kind jedoch seit 3. September zu Hause betreut und ist seither nicht mehr in der Kita gewesen. Dennoch wurden nach Bekanntwerden des Ergebnisses sofort alle nötigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen, im Schobert-Haus blieben am Donnerstag und Freitag die Türen zu.
Krippe, Kindergarten und Hort für zwei Tage geschlossen
Die Vorsicht ist angeraten, da das Kind bis Ende August noch in der Krippe betreut wurde, Anfang September in den Kindergarten gewechselt war und auch mit Hortkindern in der Ferienbetreuung Kontakt hatte. "Daher haben wir Krippe, Kindergarten und Hort zunächst für zwei Tage geschlossen", informiert Karina Werner im Gespräch mit dieser Redaktion.
Dass ein Kind aus der Betreuungseinrichtung mit Corona infiziert ist, machte schnell die Runde in Ostheim. Gerüchte kochten hoch, dass das Virus um sich greift und über 300 Personen getestet werden müssen. Dem wollen Karina Werner und Steffen Malzer mit offener Informationspolitik entgegentreten. Es gelte jetzt zunächst einmal abzuwarten, was die Tests an den Kontaktpersonen ergeben. "Wir nehmen die Situation sehr ernst, aber es besteht kein Grund zur Panik", machen sie deutlich.
Größte Testung im Zuge eines Corona-Falls im Landkreis
Dass Eltern bei Bekanntwerden des Falls in helle Aufregung gerieten, ist verständlich, dennoch mahnt die Stadtführung an, keine Emotionen hochkochen zu lassen, sondern zunächst die weiteren Ergebnisse abzuwarten. Das Gesundheitsamt hatte insgesamt 160 Personen am Freitagvormittag zum Corona-Test aufgefordert. Es ist die größte Testung im Zuge eines Corona-Falls, die bislang im Landkreis Rhön-Grabfeld durchgeführt wurde, wie Julia Weber, verantwortlich für die Medienkommunikation im Landkreis, auf Nachfrage dieser Redaktion bestätigt. Für diesen Samstag, 12. September, sind erste Ergebnisse zugesagt, die dann auch Prognosen erlauben, ob die Kita am Montag wieder geöffnet werden kann. Rund 30 Personen aus dem Personalbereich wurden getestet, dazu Kinder, die Kontakt zu dem infizierten Kind hatten, und auch Eltern.
"Von allen betreuten Kindern im Schobert-Haus hatte kein weiteres Symptome, von daher hoffen wir, dass es bei einer reinen Vorsichtsmaßnahme bleibt", sagt Karina Werner verhalten optimistisch zur Kita-Schließung. Bürgermeister Steffen Malzer sieht in der großangelegten Testung in Ostheim auch die Chance, zu ermitteln, wie hoch die Dunkelziffer an Infizierten, auch ohne Symptome, sein könnte. "Im Landkreis sind noch nie 160 Personen aus einem Ort getestet worden, das Ergebnis kann als Grundlage dienen, wie es bei uns in der Region wirklich aussieht", blickt der Stadtchef voraus.
Maske tragen und sich regelmäßig die Hände desinfizieren
Malzer macht deutlich, dass die Bürger natürlich derzeit besonders angehalten sind, sich an die Schutzvorgaben und Hygienekonzepte zu halten, dann bestehe kein Grund zur Panik in Ostheim. "Maske tragen, Abstand halten und sich regelmäßig die Hände waschen und desinfizieren, dann ist der Vorsicht Genüge getan", gibt er Informationen des Gesundheitsamts weiter.
Am Samstag sollen erste Testergebnisse vorliegen, dann können die Verantwortlichen entscheiden, wie weiter verfahren wird. "Falls es Infektionsketten gibt, sind wir natürlich bestrebt, diese so schnell wie möglich zu unterbinden", sagt dazu auch Julia Weber vom Landratsamt. Die Tests werden im Labor Laboklin in Bad Kissingen ausgewertet.
Diesbezüglich eine Informationsergänzung:
-Frankfurter-Rundschau- vom 04.08.2020:
"Die Verbreitung von Viren wie Sars-CoV-2 ist ein Preis der Gier"
Artikelauszug:
-Covid-19 ist eine Zoonose, eine Erkrankung, die von Tieren auf Menschen übertragen wird
-Zu den Zoonosen zählen auch Malaria, Denque, Ebola, Tollwut, Sars oder Mers....
-Forscher haben Wildtiere entdeckt, die bei der Ausbreitung des Coronavirus eine Rolle
gespielt haben könnten
-Wildtierprodukte könnten auch Ursache der Ausbreitung des Coronavirus sein.
Näheres:
www.fr.de/wissen/corona-covis19-verbreitung-viren-sars-cov-2-preis-gier-nach-wildtieren-13573857.html
Wurde der illegale Wildtierhandel seitens -hoher Politik- seit Jahren vernachlässigt:
-JA- oder -NEIN-?
Hat dieses mögliche großpolitische Versäumnis zur Covid-19-Krise beigetragen:
-JA- oder -NEIN-?
Falls -JA-: Wer steht in der Haftung für den volkswirtschaftlichen Schaden?
ein unverbindlicher Hinweis:
-DeutscheApothekerZeitung- vom 18.08.2020: -Erhöhtes Übertragungsrisiko-
"Alltagsmasken nur Quatsch"
Masken sind sinnvoll - aber nicht immer und für jeden. Sinnvoll sind sie vor allem nur dann, wenn sie zertifiziert und geprüft sind.
Bis Februar 2020 gab es noch Normen für Masken. Plötzlich wurde alles anders, ab
März ist es völlig egal, welche Masken wir zum Infektionsschutz tragen.
Stoffmasken werden oft in Eigenregie angefertigt. Einen Eigenschutz sollen sie nicht bieten. Problematisch wird es, wenn sich Bakterien und Viren in dem feuchten
Stoffklima wohl fühlen...
Näheres:
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/08/18/alltagsmasken-nur-quatsch
Und wieviele Masken ohne Zulassung sind im Umlauf und könnten das das
Übertragungsrisiko erhöhen?
Sollte Rückrufaktion von unzertifizierten -Maskenschutz- angedacht werden:
-JA- oder -NEIN-?
Bereits 2012 lies der Bundestag eine Studie zu einem fiktiven Virus namens
"Modie-SARS" durchführen.
Näheres:
https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf
Acht Jahre lang NICHTS?
Weshalb jetzt nach acht Jahren plötzlich diese Hektik?
-Main-Post- vom 13.09.2020:
"Virologe Streeck: Nicht nur auf Ansteckungszahlen schauen"
Der Virolologe Hendrik Streeck regt eine Debatte über Umfang und Dauer der
staatlichen Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie an.
"Ich plädiere für einen Strategiewechesel" sagte der Direktor des Insituts für Virologie
und HIV-Forschung an der Universität Bonn der "Welt am Sonntag"
Näheres über o.g. Quelle
Strategiewechsel -JA- oder -NEIN-?