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Bad Königshofen
Neue Buslinie nach Thüringen als Win-Win-Situation
Am Busbahnhof Tuchbleiche Bad Königshofen wurde die Linie 219  'Der Hildburghäuser' vorgestellt (von links): ÖPNV-Projektkoordinatorin Julia Katzenberger (Landkreis Rhön-Grabfeld), Knut Gräbedünkel, Geschäftsführender Gesellschafter ÖPNV Hildburghausen, Bad Königshofens Bürgermeister Thomas Helbling, stellvertretendem Landrat Josef Demar und dem hauptamtlichen Beigeordneten im Landkreis Hildburghausen, Dirk Lindner.
Foto: Hanns Friedrich | Am Busbahnhof Tuchbleiche Bad Königshofen wurde die Linie 219 "Der Hildburghäuser" vorgestellt (von links): ÖPNV-Projektkoordinatorin Julia Katzenberger (Landkreis Rhön-Grabfeld), Knut Gräbedünkel, ...
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:03 Uhr

Als eine Win-Win-Situation hat der erste Beigeordnete des Landkreises Hildburghausen, Dirk Lindner, die neue Busverbindung Hildburghausen-Bad Königshofen bezeichnet. Sie wurde am Freitagmorgen offiziell am zentralen Busbahnhof Tuchbleiche in Bad Königshofen vorgestellt. Stellvertretender Landrat Josef Demar (Rhön-Grabfeld), betonte, "dass zusammenwächst, was zusammengehört." Bad Königshofens Bürgermeister Thomas Helbling wiederum freute sich, dass die neue Linie auch die Partnerstadt Römhild mit einbezieht und erwähnte die Angebote der Kur- und Einkaufsstadt Bad Königshofen. Die neue Buslinie verkehrt täglich im Zweistundentakt von 6 bis 21 Uhr und an Wochenenden gibt es vier Fahrten, erklären die Leiterin Kreisentwicklungsplanung Jessica Weinland-Schmidt und Nahverkehrsbeauftragter Felix Meyer.

Beigeordnetem Lindner ist die Verbindung auch deshalb wichtig, weil damit die ländliche Bevölkerung ein zusätzliches Angebot bekommt. Die neue Linie bindet neben Bad Königshofen auch Eyershausen, Trappstadt sowie in Thüringen Eicha, Milz, Römhild, Zeilfeld Leimrieth und eben Hildburghausen mit ein. Lindner erwähnt dazu die Zwischenverbindungen zum Beispiel von Hindfeld nach Gleichamberg, Roth und Bedheim oder Gleicherwiesen und Linden.

Info-Broschüre liegt in den Gemeinden auf

Die Linie nach Hildburghausen besteht schon längere Zeit, hatte bisher aber nur drei Fahrten pro Tag, sagte Nahverkehrsbeauftragter Felix Meyer. "Das ist mit dem Zweistundentakt nun anders und wird hoffentlich auch von der Bevölkerung angenommen", fügte ÖPNV-Projektkoordinatorin Julia Katzenberger vom Landratsamt Rhön-Grabfeld in Bad Neustadt an.

Beide verweisen auf die Kooperation der beiden Landkreise. Dies habe hervorragend geklappt. Dass die Buslinie eine gewisse Zeit zum Anlaufen brauche, sei klar. "In zwei Jahren wissen wir mehr." Ab sofort gibt es deshalb eine Informationsbroschüre, die in den Gemeinden ebenso ausliegt, wie in den Hotels und Einkaufsmärkten beider Kommunen. Bürgermeister Thomas Helbling und stellvertretender Landrat Josef Demar sprachen die Gemeindeblätter an, die als Multiplikatoren wichtig sind. Beide sind der festen Überzeugung, dass damit eine weitere enge Verbindung nach Thüringen geschaffen wurde, die sicher auch angenommen wird.

Bisher vor allem Schüler befördert

Bislang wurden auf der Strecke, die vom Freistaat Thüringen als landesbedeutsame Verkehrsachse definiert wird, vor allem Schülerinnen und Schüler aus dem Nachbarlandkreis an die Schulen in Bad Königshofen befördert. Nun sei ein attraktiver Busverkehr für die Bevölkerung entstanden, sagte Dirk Lindner. Mit der zusätzlichen Haltestelle FrankenTherme und dem Marktplatz Bad Königshofen erreiche man zudem nun auch Berufspendler und Freizeitfahrer.

Wie der übrige Busverkehr im Landkreis Hildburghausen wird auch diese Linie durch die moVeas GmbH unter der Marke WerraBus durchgeführt. Der Landkreis Rhön-Grabfeld beteiligt sich anteilig an den Kosten. Auf allen Verbindungen zwischen beiden Landkreisen gilt der WerraBus-Tarif. Auf Strecken im Landkreis Rhön-Grabfeld wird darüber hinaus das Seniorenticket 65 plus ebenso wie Schülermonatskarte ab 14 Uhr anerkannt.

Den genauen Fahrplan der Linie 219 "Hildburghäuser" findet man unter: https://www.rhoen-grabfeld.de/fileadmin/user_upload/LKR/Mobilitaet/OEPNV/219.pdf

 
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  • maximosi
    Ich finde es prima... aber...

    In Bayern gelten andere Corona-Regeln als in Thüringen.

    Wenn man in KÖN einsteigt gelten die bayerischen Regeln und wenn über die Landegrenze fährt gelten die thüringischen Regeln. Das wäre nicht schlimm, weil es in Bayern strenger ist als in Thüringen.

    Wenn man aber nun in Thüringen, nach den dortigen Regeln, einsteigt und in Bayern aussteigt, bekommt man dann ein Knöllchen wenn man z. B. mit medizinischer statt mit einer FFP2-Maske aussteigt?

    Es darf munter diskutiert werden, nach dem Motto:

    Sollen die 16 deutschen Königreiche weiterhin bestehen bleiben?

    Liebe Grüße Maximosi
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