Anton Schlereth, der stellvertretende Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Bad Neustadt, steht vor einem Dilemma. "Was tun mit den Spaziergängern? Sie nehmen auch in Bad Neustadt zu. Am Montag mussten wir Straßen sperren, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten!", bilanzierte er tags darauf.
Einzelne Teilnehmer wollen das Maximale herausholen
Einerseits möchte er den Impfgegnern und Coronamaßnahmen-Kritikern keine größere Plattform bieten, aber er sieht andererseits die Gefahr, dass die Polizei bei der zunehmenden Masse an Menschen selbst im kleineren Bad Neustadt nicht mehr für absolute Verkehrssicherheit sorgen könne. "Wir haben beobachtet, dass es einzelne Teilnehmer bei diesen Spaziergängen gibt, die das Maximale an Aufmerksamkeit herausholen wollen." Die teilten sich in Gruppen auf, gingen bewusst auf befahrene Straßen, um "es den Bullen schwer zu machen", wie ihm als Einsatzleiter ein Zitat aus dem Pulk mitgeteilt wurde.
Laut Schlereth liefen an diesem Montag 650 Menschen durch Bad Neustadt, eine Gruppe sei durch den Zwinger zum Impfzentrum marschiert, dann hinunter zur Stadthalle. Dort traf man auf weitere Demonstrierende, die seien über die Meininger Straße Richtung Zollberg gelaufen, teilweise auch auf der Straße. "Und damit wird es gefährlich", so Schlereth.
Polizei richtet drei Sperrungen ein
Die Polizei habe am Kupsch, am Hohntor und an der Stadthalle Sperrungen errichtet. "Ich befürchte, dass künftig einzelne bewusst auf die Straßen gehen und die eigentlich friedlichen Teilnehmenden laufen dem Herdentrieb folgend unkritisch hinterher. Da sind Unfälle vorprogrammiert!"
Wären die Demonstrationen angemeldet, dann könnte die Polizei koordiniert für Verkehrssicherheit sorgen, so Schlereth. Das sei aber nach wie vor nicht der Fall. Seine Taktik als Einsatzleiter bei den Spaziergängen behält er bei: "Deeskalieren, bürgerfreundlich, aber professionell einsatzbereit!"
Gefährlich ist, dass jeder da parkt wo er will. Ob das nun verboten ist und die Sicht anderer behindert ist egal.
Gefährlich sind die Ampelrennen auf Mühlbacher- und Meiniger Straße.
Gefährlich ist, dass das Polizei und Stadtverwaltung seit über 10 Jahren einfach nur egal ist.
Dabei müssten die Beamten nur das Fenster aufmachen und könnten direkt die Laserpistole raushalten.
als alter Karnevalist hätte ich mich gefreut diesen Faschingsumzug (oder Narrenumzug???) anzuschauen, aber leider haben sie mir und meiner Familie in diesem Moment die Freiheit genommen. Denn uns wurde durch ihren Spaziergang der Weg versperrt. Und so konnte ich als Unbeteiligter beobachten wie sich in die Gruppe der bürgerlichen Spaziergänger eine Handvoll deutlich erkennbarer Rechtslaufender gemischt hat. Schön in der Mitte und im Schutz der Anderen. Und genau das ist das Schlimme an ihrem Spaziergang. Sie lassen sich vor den Karren spannen und wollen diese Wahrheit nicht erkennen. Ich habe sie deutlich gesehen und gehört.
TBNR25100 Sie gingen auf der Fahrbahn, obwohl ein Gehweg / Seitenstreifen vorhanden war. Kostet 5€
Wenn keine Demonstration angemeldet ist, muss doch die Straßenverkehrsordnung vollumfänglich greifen. Warum soll ich sonst einen Strafzettel bezahlen, wenn ich die Parkscheibe mal vergessen habe.
Andere dürfen in Dunkelheit auf der Straße spazieren gehen - mit Demokratie hat das nichts zu tun.
"Stolpern" Sie nicht vor der ersten Injektion!
Das Wandern ist des Querdenker Lust - Melodie ist Ihnen sicher bekannt ...
Singen ist auch gesund. Corona macht allerdings krank!
Gute Besserung!