
Nach der Sabotageaktion an mehreren Bussen eines Bischofsheimer Busunternehmens ist bislang noch kein Täter ermittelt worden. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler scheidet ein Mann, der zunächst verdächtigt worden war, die Busse demoliert zu haben, inzwischen als möglicher Täter aus. Entsprechend laufen die Ermittlungen weiter, so ein Sprecher der Polizei gegenüber dieser Redaktion.
Nach seinen Angaben ist die Schadenshöhe wohl noch höher als zunächst angenommen. War zunächst von einer Schadenssumme von 50.000 bis 60.000 Euro die Rede, wird der Schaden nun auf bis zu 80.000 Euro geschätzt. Die Busse sind inzwischen repariert und wieder in Betrieb.
Kabel, Schläuche und Kühler der Busse zerstört
Wie berichtet, hatten Mitarbeiter am Freitagmorgen bemerkt, dass ein Bus in Weimarschmieden und sieben Busse auf dem Betriebshof der Firma in der Querenteichstraße schwer beschädigt wurden. Der Täter soll in den Motorräumen der Busse regelrecht gewütet haben. An den Fahrzeugen waren Kabel abgerissen, Schläuche zerschnitten und Kühler zerstört worden.
Teilweise war daher am Freitag der morgendliche Schulbusverkehr im Landkreis Rhön-Grabfeld nur eingeschränkt möglich oder musste ganz ausfallen. Am Mittag konnte er dann mit Ersatzbussen wieder aufgenommen werden.