Es ist vor Bier oder Mineralwasser eines der beliebtesten Getränke der Deutschen und viele können ohne eine Tasse dieses Getränks gar nicht erst in den Tag starten. Gemeint ist Kaffee. Jüngsten Statistiken zufolge trinken Konsumentinnen und Konsumenten rund vier Tassen Kaffee pro Tag und damit wieder deutlich mehr als zu Corona-Zeiten. Das geht aus einem Presseschreiben hervor, dem auch folgende Informationen entnommen sind.
Der Duft von Kaffee weht nun gefühlt zumindest den kompletten Juni lang durch das Foyer des Landratsamtes Rhön-Grabfeld. Denn in der neuen Ausstellung stellt die heimische Firma "MyCoffeebag" aus Salz mit Produktionsstätte im Industriegebiet von Bad Neustadt ihre Neuinterpretierung in Bezug auf die Zubereitungsart des liebsten Getränks der Deutschen vor.
Die Firma bietet mit einem kompostierbaren Miniaturfilter Filterkaffee zum Selbstaufbrühen für eine einzelne Tasse an und greift damit eine lange Tradition aus Japan auf. Mit dieser Innovation made in Rhön-Grabfeld hat sich "MyCoffeebag" zum Marktführer für die Eintassen-Filterkaffeezubereitung gemausert, die unter anderem für Camper interessant ist. Die Produktion, Verarbeitung und der Versand erfolgen von Bad Neustadt aus. Und hier herrscht Frauenpower. Denn im Unternehmen arbeiten derzeit ausschließlich Frauen.
Inhaber Alexander Streck und seine Schwester Carolin Streck, gleichzeitig Bereichsleiterin, berichten vom Start im Jahr 2015. Der Coffeebag, der aus einem kompostierbaren Miniaturfilter, bestückt mit zehn Gramm gemahlenem Kaffee und zwei Papierflügelchen besteht, hat sich inzwischen weltweit einen Namen gemacht. Er wird unter anderem in Dubai oder über eine Kreuzfahrtflotte auf den Weltmeeren angeboten.
Bad Neustadts Bürgermeister Michael Werner ist wie der Landrat stolz, dass das Unternehmen hier produziere. Eine zusätzliche lokale Komponente entsteht durch eine aktuelle Zusammenarbeit mit "Rhön Kaffee", der heimischen Rösterei von Rainer Bühner. Diese produziert in Maria Bildhausen durch Menschen mit Behinderung unter anderem den nachhaltig produzierten Kaffee "Peru trifft Rhön". Gemeinsam mit dem Karikaturisten und Künstler Robert Wagner ist der RhönRudi-Coffeebag entstanden. Die Verpackung der besonderen Edition ziert eine Illustration des Rhönschafs.
Während der Öffnungszeiten des Landratsamtes kann die Ausstellung im Juni besucht werden.
Wer sein Unternehmen auch einmal einen Monat lang im Foyer des Landratsamtes Rhön-Grabfeld vorstellen möchte, kann sich mit Annette Müller-Mann von der Kreisentwicklung in Verbindung setzen, Tel.: (09771) 94147, E-Mail: annette.mueller-mann@rhoen-grabfeld.de