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Burglauer
Mit vielen Bildern: Die Altneihauser Feierwehrkapell’n sorgt in der Rhön für Stimmung
"Altneihauser" und ihre besondere Weihnachtslesung brachte Rudi-Erhard-Halle in Wallung.
Die 'Altneihauser Feierwehrkapelln' sorgten  mit ihren schönen und manchmal schrägen Weihnachtsklängen für Stimmung.
Foto: Andreas Sietz | Die "Altneihauser Feierwehrkapelln" sorgten mit ihren schönen und manchmal schrägen Weihnachtsklängen für Stimmung.
Andreas Sietz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:44 Uhr

Schickt die Oberpfalz ihre Geheimwaffe in Form von Norbert Neugirg und seiner "Altneihauser Feierwehrkapell'n" in die Rhön, dann ist sprichwörtlich der Teufel los. Er braucht keine große Mimik, kein großes Drumherum, höchstens einen kleinen leuchtenden Weihnachtsbaum mit bayerischen blau-weißen Christbaumkugeln.

Und der stand auf der Bühne der Burgläurer Rudi-Erhard-Halle dezent platziert. Thomas Liebst und Bernhard Back vom "Neuschter Kulturzauber" begrüßten die über 320 Fans in der fast ausverkauften Rudi-Erhard-Halle.

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Und sie versprachen bei der Neuauflage des Oberpfälzer "Stelldichein" nicht zu viel. Seit Fasching 1985, als alles begann, ist Norbert Neugirg mit seiner Sprachgewalt ein Garant für Lachsalven.  Vor sechs Jahren waren er und sechs seiner Musikanten der "Altneihauser Feierwehrkapell'n" schon einmal in Burglauer. Nun knöpften sie sich im Rahmen ihrer diesjährigen Weihnachtslesung das Fest der Liebe auf humorvolle und musikalische Weise vor. "Um Burglauer zu erreichen, musst du Fuchs und Reh ausweichen", so Neugirg.

In der Sprache der Rhöner vielleicht etwas "exotisch" wirkend, las der "Kopf" der Oberpfälzer Humor-Gang satirische Texte zu Weihnachten. "Wer Arbeit nicht so gern verrichtet, der setzt sich lieber hin und dichtet". Und so brachte er in feinster "Reim-Kunst" Geschichten wie das lyrische Weihnachtsdrama, den Weihnachtsbaumkauf mit der Frau, den man lieber in die dunklen Abendstunden verlegen sollte, zu Gehör.

Eintrag in das goldene Buch der Gemeinde mit Bürgermeister Marco Heinickel (Zweiter von rechts) und den 'Machern' des 'Neuschter Kulturzaubers', Thomas Liebst (links) und Bernhard Back (rechts).
Foto: Andreas Sietz | Eintrag in das goldene Buch der Gemeinde mit Bürgermeister Marco Heinickel (Zweiter von rechts) und den "Machern" des "Neuschter Kulturzaubers", Thomas Liebst (links) und Bernhard Back (rechts).

Ein weihnachtlicher Rundumschlag

Es war ein weihnachtlicher Rundumschlag mit dem "Kommandanten", der sich gewaschen hatte. Statt Esel und Ochs rückte der lautstarke Krippen-Löschzug der Altneihauser an, um den weihnachtlichen Flächenbrand zu löschen. Einmal spielten sie zum vorgetragenen Text den perfekten Weihnachtsklassiker recht himmlisch, mal eher schräg.

Für Norbert Neugirg war nach langem Nachdenken auch klar, warum die heilige Familie auf der Flucht war, nämlich weil sie Weihnachtsmärkten mit dem Duft nach verbrannten Bratwürsten und "adventösem" Glühweindampf aus dem Weg gehen wollte.

Stehende Ovationen, Autogrammstunden, "Buchshopping" mit Widmung und ein Eintrag in das "Goldene Buch" der Gemeinde gehörten ebenfalls zum Programm, sodass am Ende klar war: "Vielleicht sehen wir uns in Burglauer wieder, egal wer dann regiert".

 
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