Zu unserem Interview "Eine Idee, die ständig neu gelebt werden muss", 30 Jahre Biosphärenreservat Rhön erreichte die Redaktion folgende Lesermeinung:
Der interviewte Leiter der Bayerischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön, der sich als Katalysator sieht, nennt viele Themen, zum Beispiel Umweltbildung, Klimawandel, "schauen, wo man für die Idee Biosphärenreservat etwas Positives bewirken kann" und so weiter.
Dazu möchte ich ergänzen: Das Biosphärenreservat Rhön ist als Sternenpark ausgezeichnet worden, wobei die Öffentlichkeit aufgeklärt wurde über die Schädigung der Menschen, Pflanzen und Tiere durch Lichtverschmutzung.
In diesem Zusammenhang wäre es eine lohnende Aufgabe der Biosphärenreservatsverwaltung als Katalysator im Rahmen der Umweltbildung, die Städte und Gemeinden intensiver darüber zu informieren, wie man mit der Vermeidung von Lichtverschmutzung zugleich auch Energie- und Kostenverschwendung vermeidet. Damit bewirkt man Positives für die Energiewende, den Naturschutz und den Klimaschutz.
Offensichtlich ist vielen Stadt- und Gemeindeverwaltungen noch nicht bewusst, dass die Umstellung auf zweckmäßige, effiziente Leuchten nichts kostet. Oberelsbach und einige weitere Rhöngemeinden haben eine Amortisationszeit der Investitionskosten von sieben bis drei Jahren durch Energiekosteneinsparung genannt.
Ich meine, da die derzeitigen Klimaziele nicht ausreichen, um die Welt zu retten, sollten wir mindestens jede Energieverschwendung vermeiden.
Dietrich Wartenberg
97633 Höchheim