Ostheim soll ein Ärztehaus bekommen. Die Stadtführung begrüßt die Initiative des ortsansässigen Zahnarztes Dr. Franz Topitsch und möchte das Vorhaben nach Kräften unterstützen. Im Rahmen einer Bauvoranfrage stellte der Ideengeber in der jüngsten Sitzung des Stadtrats ein Grobkonzept vor.

Topitsch möchte etwas für die künftige Gesundheitsversorgung in der oberen Rhön tun, wie er sagte, und er hat sich mit einem Architekten viele Gedanken darüber gemacht, wie man das Projekt baulich verwirklichen könnte. Geplant ist ein großes, modernes Gesundheitszentrum an der Nordheimer Straße nahe des Streuwiese-Parkplatzes. Topitsch hat nach eigenen Worten schon einige Interessenten, die in das Objekt mit einziehen würden. Der Zahnarzt selbst möchte dort eine neue, größere Praxis eröffnen und hat unter anderem auch einen Augenarzt an der Hand. Das „Konzept im Maximalumfang“, wie Topitsch es bezeichnete, sieht weitere Räumlichkeiten für Therapieangebote, etwa Physiotherapie und Logopädie, vor. Daneben ist ein größerer Bereich für einen Allgemeinarzt angedacht. „Ideal für eine Gemeinschaftspraxis“, so Topitsch. Außerdem gibt es Platz für weitere Nutzungen, wie Büros oder auch Wohnungen.

Im Rahmen der Bauvoranfrage möchte der Bauherr im Vorfeld abklären, ob das Vorhaben, so wie es angedacht ist, verwirklicht werden kann. „Dann können wir in die Detailplanung einsteigen“, so Topitsch. Sein ambitioniertes Ziel ist es, im nächsten Frühjahr mit dem Bau beginnen zu können. Die Stadt steht dem Vorhaben jedenfalls positiv gegenüber, schließlich würde Ostheim durch das Ärztehaus als Gesundheitsstandort profitieren, wie Bürgermeister Ulrich Waldsachs und seine Ratsleute erfreut befanden. Jetzt ist erst einmal das Landratsamt als zuständige Baubehörde am Zuge.