
Offensichtlich hat man sich die Entscheidung nicht einfach gemacht. Am Freitag haben die Verantwortlichen beschlossen, dass die Klosterschänke und der Klosterladen auf dem Kreuzberg weiterhin geschlossen bleiben. Wie berichtet, wurde der gastronomische Betrieb innerhalb der Klostermauern am 10. Januar zunächst für den Rest des Monats stillgelegt. Nun wurde die Schließung verlängert.
Ab Freitag, 25. Februar, und damit pünktlich zum Beginn der Faschingsferien, wird dann die gesamte Anlage am Kreuzberg – natürlich entsprechend der dann geltenden Regelungen – wieder geöffnet. Das bestätigte der Geschäftsführer der Klosterbetriebe, Christian Weghofer, jetzt im Gespräch mit dieser Redaktion.
Bis dahin gelten die Regelungen, die seit der Schließung in Kraft sind. Demnach ist der Berggasthof Elisäus von Freitag bis Sonntag in der Zeit von 11 bis 17.30 Uhr geöffnet. Wobei die Küche um 17 Uhr geschlossen wird. Auch der Verkauf von Fassbier und Siphonflaschen geht weiter. Der Gerstensaft kann von Montag bis Freitag jeweils von 13 bis 16 Uhr am Tor der Brauerei erworben werden.
Fehlende Wirtschaftlichkeit
Auch an den Gründen für die Schließung der Schänke auf dem Heiligen Berg der Franken habe sich nichts geändert. Wie der Geschäftsführer bedauert, sei die Wirtschaftlichkeit aktuell nicht gegeben. Die Kosten, den Betrieb aufrecht zu halten, wären einfach zu hoch. Zu all den bekannten Problemen mit Corona komme inzwischen, dass durch die Omikron-Variante noch weniger Leute überhaupt noch ausgehen würden. Der Kreuzberg sei ja bekanntlich nicht der einzige gastronomische Betrieb, der deshalb momentan geschlossen sei. Es gehe einfach darum, einen Weg zu finden, das Unternehmen so glimpflich wie möglich aus dieser schweren Situation zu führen.
Auf dem bekannten Klosterbier werde man nicht sitzen bleiben, erklärt Weghofer. Man habe sich in der Brauerei entsprechend darauf eingestellt, wie man das schon seit zwei Jahren immer wieder habe tun müssen. Die Mitarbeiter befänden sich weiterhin in Kurzarbeit. Gerüchte, dass viele von ihnen dem Kreuzberg den Rücken gekehrt und gekündigt hätten, dementiert der Geschäftsführer ganz entschieden.
k.Berg