Corona ist noch nicht vorbei. Das belegt nicht nur der seit einiger Zeit ansteigende bundesweite Trend, auch in Rhön-Grabfeld steigen die Fallzahlen seit Tagen wieder kontinuierlich an. Grund könnte die neue Omikron-Variante BA.5 sein.
Nach dem "Pfingsttief" folgte der höchste Corona-Wert seit Wochen
Schon in den zwei Wochen zuvor pendelte der Inzidenzwert im Landkreis zwischen 300 und 400 und erreichte am vergangenen Dienstag, wohl bedingt durch die Pfingstfeiertag, ein Rekordtief mit 239. Seither steigt er wieder. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurde am Freitag mit 384 der höchste Wert seit Wochen registriert.
Alleine 88 Neuinfektionen wurden für Freitag aus dem Landkreis gemeldet. Somit gab es in den vergangenen sieben Tagen 306 neue Fälle, woraus sich der genannte Inzidenzwert von knapp 400 errechnet. Vor einem Jahr, am 10. Juni 2021, lag er übrigens bei 12,6. Seit Beginn der Pandemie wurden im Landkreis 32.052 Infektionen festgestellt, was 40,31 Prozent der Bevölkerung entspricht.
Jetzt 160 Corona-Tote im Landkreis Rhön-Grabfeld
Bekanntlich sind die Krankheitsverläufe inzwischen oft harmloser, aber nicht in jedem Fall. Das belegt eine weitere Information des RKI vom Freitag. Demnach müssen an diesem Tag in Rhön und Grabfeld gleich vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona beklagen werden. Insgesamt sind seit Pandemie-Beginn 160 Corona-Tote zu betrauern.
Bei der Verteilung der Infektionsfälle auf die verschiedenen Altersgruppen zeigt sich eine Verschiebung nach oben. Demnach ist die Inzidenz in der Altersgruppe zwischen 15 und 34 Jahren mit 591 am höchsten. Gefolgt von der Gruppe zwischen 35 und 59 Jahren (476). In der Altersgruppe zwischen null und vier Jahren liegt die Inzidenz mit 110 am niedrigsten.
Eine Inzidenz von 156 wurde bei den fünf- bis 14-Jährigen festgestellt. In der Altersgruppe zwischen 60 und 79 Jahren liegt sie bei 272 und bei den über 80-Jährigen bei 138.