Noch knapp drei Monate bis in und um das Mellrichstädter Hainberg-Areal am 10. Juni der „Getting Tough – Beat the Summer“ Hindernislauf stattfindet (wir berichteten). Damit dieser reibungslos ablaufen kann, sind die Veranstalter schon seit Monaten am Planen – und bisher vollauf zufrieden.
Der Willmarser ist Mitglied des Getting-Touch-Core-Teams
„Es läuft sehr gut“, erzählt Lukas Storath vom Organisationsteam. Der 36-Jährige aus Willmars gehört als Mitglied des „Getting-Tough-Core-Teams“ zu den besten Hindernisläufern Europas. Er ist stolz, Teilnehmern und Zuschauern einen so hochkarätigen Lauf im Streutal anbieten zu können.
Die Veranstalter planen mit je 1000 Läufern für die beiden acht und 18 Kilometer langen Strecken. 600 Teilnehmer haben sich schon registriert. „Die Anmeldungen laufen gut an“, sagt Storath. Vor allem, da das Organisationsteam noch kaum Werbung für die erste Sommer-Edition des bekannten Hindernislaufes „Getting Tough“ gemacht hat. Das soll sich nun ändern. „Wir beginnen jetzt mit der Verteilung der Flyer und der Plakate“, erzählt Storath dieser Redaktion.
Werbung in Stuttgart, München, Nürnberg und Thüringen
20 000 Flyer und 5000 Poster hat das Organisationsteam gedruckt, um die Sportlerszene auf den Lauf in Mellrichstadt aufmerksam zu machen. Neben der Rhön und Würzburg werden sie die Werbung in Städten wie Stuttgart, München, Nürnberg oder Rudolstadt verteilen – sowie auf sämtlichen großen Lauf-events, die bis dahin stattfinden. „Die Erfahrung zeigt, dass die Masse an Anmeldungen sechs Wochen vor dem Lauf kommt“, so der Willmarser.
Firma Reich als Sponsor
Ohne Unterstützung sei es jedoch nicht möglich so ein Ereignis auf die Beine zu stellen, erklären die Organisatoren. Umso erfreuter ist Storath daher, die Firma Reich für den Lauf als Sponsor gewonnen zu haben. „Das ist sehr gut, wenn man regional von solch einer großen und bekannten Firma unterstützt wird“, so der Willmarser, der gleichzeitig verrät, dass auch ein Mitarbeiterteam von Reich beim Hindernislauf an den Start gehen wird. „Vielleicht animiert das auch andere Firmen-Mannschaften beim Lauf anzumelden“, sagt Storath.
Anspruchsvolle Hindernisse: Betonsteine, Sandsäcke, Baumstämme
Da die Teilnehmer im Juni nicht durch Kälte oder Eiswasser gefordert werden, sollen sie durch die anspruchsvollen Hindernisse an ihre Grenzen gebracht werden. „Betonsteine, Sandsäcke, Baumstämme – wir haben von allem mehr als genug“, erzählt der Willmarser. Alleine 200 Betonkugeln wurden in den vergangenen Monaten für den Lauf gegossen. „Das war sehr aufwendig“, sagt Storath. „Aber es hat sich gelohnt. Wir sind weltweit die einzigen, die so viele Steine anbieten.“
Regionale Firmen arbeiten vor Ort an Hindernissen
Auch die Organisation der über 100 Hindernisstationen schreite gut voran, erklärt er. Neben den aufwendig hergestellten Betonsteinen, arbeiten regionale Firmen vor Ort schon an weiteren Stationen. „Wir investieren viel Geld, damit die Läufer gute Hindernisse haben“, sagt der Sportler. Dennoch: Angst auf der Strecke zu bleiben, müsse keiner haben. Das ist dem rund 30 Mann starken Organisationsteam wichtig. „Wer etwas nicht schafft, dem wird geholfen“, sagt Storath. Schließlich zähle beim Lauf die positive Stimmung und das gemeinsame Erlebnis.
Bewährte Helfer-Teams
Damit der Getting-Tough-Lauf am 10.Juni reibungslos ablaufen kann, werden die Organisatoren über 150 Helfer brauchen. „Wir sind bisher sehr gut aufgestellt“, sagt Storath. So können sie auf bis zu 80 Helfer zählen, die auch schon bei Hindernisläufen in Rudolstadt und Würzburg dabei waren. Dennoch: Wer Zeit und Lust hat als Streckenposten oder bei der Nummernausgabe mitzuhelfen, ist beim Team willkommen, so der Willmarser.
Im Olympiapark der Landeshauptstadt selbst Gas geben
Am 8.April startet Lukas Storath mit dem Getting-Tough-Core-Team beim „Spartan Race“-Extremhindernislauf im Münchner Olympiapark. Dort will er nicht nur gewinnen, sondern auch gleich vor großer Kulisse für das Ereignis in Mellrichstadt werben: „Das ist unser erster großer Werbeauftritt für den Lauf. Dort können wir zeigen, dass wir nicht wie andere Veranstalter die Leute nur quälen, sondern auch selbst Gas geben.“
Auch im thüringischen Rudolstadt, wo der Getting-Tough-Lauf im Winter stattfindet, wird schon fleißig das Streutal beworben. „Dort fahren 20 Schulbusse mit Werbung für den Event umher“, sagt der 36-Jährige.
Drei DJs im Gelände verteilt und Events auf ehemaligem Exerzierplatz
Neben der sportlichen Organisation nehmen auch die Planungen rund um den Lauf Formen an. „Wir werden auf dem Gelände verteilt drei DJs haben, die für Musik sorgen und es wird auch eine Bühne geben“, sagt Storath. „Der Exerzierplatz wird zum Eventgelände“, freut er sich auf den Juni und verspricht auch den Zuschauern ein Spektakel.
Dass sich der große Aufwand, den Storath und seine Mitstreiter schon seit Monaten bestreiten am 10.Juni lohnen wird – davon ist der Willmarser überzeugt. „Wir wollen die Messlatte hoch setzen. Getting Tough steht für Authentizität und Qualität.“