
Der Ausbau der Staatsstraße 2292 zwischen der Ostheimer Straße und dem Ortseingang von Frickenhausen geht dem Ende entgegen. Nach dem 15. September will die Baufirma die Trasse asphaltieren, kündigt das Staatliche Bauamt an. Ende Oktober soll dann die Sperrung aufgehoben werden.
Während die Staatsstraße 2292 dann von Mellrichstadt bis nach Frickenhausen und weiter bis kurz vor die Geckenauer Kreuzung gut ausgebaut und mit einem neuen Belag versehen ist, sind angrenzende Straßen wie die Kreisstraße 23 nach Unterwaldbehrungen und die Kreisstraße 39 von Frickenhausen nach Oberstreu in keinem guten Zustand. Hier ist der Landkreis Rhön-Grabfeld in der Verantwortung. Ulrich Dolze, Chef des Sachgebiets Tiefbau am Landratsamt, bestätigt im Gespräch mit dieser Redaktion, dass die Behörde beide Verkehrswege im Blick hat. Die Sanierung werde aber voraussichtlich noch etwas auf sich warten lassen.
Abzweigung nach Unterwaldbehrungen wurde neu gemacht
Die Einmündung von der Staatsstraße 2292 in die Kreisstraße nach Unterwaldbehrungen wurde in den vergangenen Monaten im Zuge des Ausbaus des Streckenabschnitts vom Hainhof bis zur Ostheimer Straße neu gemacht. An den Kosten in Höhe von 750.000 Euro beteiligt sich der Landkreis Rhön-Grabfeld mit rund 225.000 Euro, lautet die Auskunft vom Staatlichen Bauamt. Der restliche Straßenabschnitt bis ins Besengaudorf sei aber noch nicht in einem derart schlechten Zustand, dass eine Deckensanierung dringend notwendig wäre, so Ulrich Dolze.

"In den nächsten zwei oder drei Jahren ist hier nichts geplant. Da sind andere Kreisstraßen vorrangig auf der Liste", sagt er. Im Streutal wäre dies zum Beispiel die Kreisstraße 35 von Ostheim bis zum Hainhof, wie er sagt. Hier bestehe in der nächsten Zeit Handlungsbedarf.
Die Seestraße in Frickenhausen steht auf der Liste
Die Kreisstraße von Frickenhausen nach Oberstreu ist ebenfalls eine Schlaglochpiste, das weiß auch der Landkreis. Zwar ist die Sanierung derzeit nicht vorrangig. "Aber wir haben diese Straße auf dem Schirm", so der Sachgebietsleiter.
Was möglicherweise im kommenden Jahr angepackt werden soll, ist der Abschnitt der Seestraße von der Abzweigung der Staatsstraße 2292 bis zum Ortsausgang von Frickenhausen in Richtung Oberstreu. "Ob wir 2025 in diesem Bereich die Straßendecke sanieren, wird sich noch in diesem Herbst entscheiden", kündigt Dolze an.
Konkrete Entscheidungen, wann welche Kreisstraßen saniert werden, fallen Anfang des Jahres, wie er sagt. "Wenn feststeht, welche Mittel uns laut Haushalt zur Verfügung stehen, können wir in die konkrete Planung einsteigen, welche Straßensanierungen möglich sind."