
Bei Eußenhausen im Landkreis Rhön-Grabfeld gab es den einzigen Übergang aus der DDR nach Unterfranken. Wie hat sich das Grenzgebiet verändert? Unser Fotograf Johannes Kiefer hat sich Archivbilder des Journalisten Hanns Friedrich als Vorlage genommen – und ist 30 Jahre später auf Spurensuche gegangen. An den Originalschauplätzen von damals entstanden so neue Fotos, die den Wandel dokumentieren.
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Gompertshausen in Thüringen: Hier stand bis 1990 ein Grenztor und der Metallgitterzaun. Heute heißt es wieder "Freie Fahrt" zwischen dem fränkischen Alsleben und Gompertshausen in Thüringen.
Der Grenzturm und Reste des einstigen Hinterlandzaunes erinnern bei Gompertshausen heute noch an die frühere DDR. Dieser Führungsbunker war Tag und Nacht besetzt, die Soldaten hatten in einem Erdbunker ihre Unterkunft.
Mendhausen ist heute ein schmuckes Dorf in Thüringen. Zur Zeiten der Grenzöffnung führte nur ein mit tiefen Furchen durchzogener Feldweg von Ost nach West.
Die ehemalige Grenzübergangsstelle Eußenhausen-Meiningen. Der historische Grenzstein verweist auf das Land Thüringen. Hier war einst ein weißer Strich auf der Straße - die sogenannte Staatsgrenze zur Deutschen Demokratischen Republik.
Der Grenzwachturm steht noch immer, wenn auch durch Vandalismus stark beschädigt. Die Lichtmasten erinnern nur noch an die einstige Grenzübergangsstelle mit den Kontrollstellen der DDR-Organe.
Hier, bei Sülzfeld in Thüringen, war auf DDR Seite eine Kontrollstelle im "Hinterland". Ein heute nicht mehr vorhandener Wachturm und eine Straßensperre machten ein illegales Durchkommen unmöglich. Heute ist es ein Ort der Begegnung durch eine hier vorhandene Gaststätte.