
Viel Lob gab es für die "Abschter Fosenöchter" von den Einsatzkräften für die gelungene Organisation des Faschingszuges am Samstagnachmittag. Alles habe hervorragend geklappt, vor allem die Verkehrsreglungen der Zufahrtsstraßen. Ideal sei die "Einsatzzentrale" am und im Feuerwehrgerätehaus, da man nah am Geschehen eingebunden war. Die Straftaten hielten sich in Grenzen und reichten von kleineren Körperverletzungen, Beleidigungen bis zu Ordnungswidrigkeit und einem Kleinunfall.

Das BRK behandelte drei stark Alkoholisierte, darunter einen Minderjährigen. Ein 18-Jähriger musste mit drei Promille in einer Klinik weiter behandelt werden. Insgesamt sprach Polizeihauptkommissarin Melanie Sauer von einer ruhigen Veranstaltung. "Es gab auch keine konkrete Gefahrenlage."
2200 zahlende Gäste beim Faschingsumzug
Sebastian Abschütz, Vorsitzender der Abschter Fosenöchter, weiß von 2200 zahlenden Gästen beim Faschingsumzug. Hinzu kamen rund 1000 aktive Teilnehmer. Für die Bewirtung und Ordnung waren bis zu 100 Leute im Einsatz. Im Umzug hatte man 35 eigene Ordner. Polizei und Rettungsdienst waren mit Fußstreifen unterwegs. Die Polizei wurde von Beamten der umliegenden Polizeidienststellen sowie aus Würzburg und Schweinfurt unterstützt. Das BRK war mit Rettungswagen und Einsatzkräften vor Ort.
Im Feuerwehrhaus gab es einen Behandlungsbereich. Ein Stockwerk höher war Polizeihauptkommissarin Melanie Sauer mit ihren Beamtinnen und Beamten. Hier liefen die notwendigen Informationen zusammen.
Ausgelassene, aber friedliche Stimmung bis in die späten Abendstunden
Eine ausgelassene, aber friedliche Stimmung zeigte sich bis in die späten Abendstunden an der Aubstädter Festhalle. Noch am Abend und auch am Sonntagmorgen war die Kehrmaschine im Dorf unterwegs. Auch die Anwohner holten Schaufel und Besen heraus, um die Faschingsreste zu beseitigen. Bis in die späten Abendstunden übernahm die Feuerwehr Großeibstadt die Verkehrslenkung an der Kreuzung Großeibstadt Richtung Aubstadt. In Aubstadt unterstützte sie die örtliche Wehr. Wie in den vergangenen Jahren war die Narrenschar von überall hergekommen, sagt Sebastian Abschütz von den Abschter Fosenöchtern.

Angeführt wurde der Abschter Faschingszug traditionell von Alt-Sitzungspräsident Wolfgang Abschütz, gefolgt von den Bandan Sambistas aus Hendungen und "Die blauen 5" der Fosenöchter. Kindergarde und Kindergarten folgten, ebenso die "Abschter Bratwurschtkapelle". Die Große Garde Aubstadt sowie der traditionelle Prinzenwagen durften nicht fehlen.
Ein Hingucker waren Abschter Mädels mit überdimensionalen Lebkuchenherzen. Vor allem auch Jugendklubs hatten sich Gedanken zur Gestaltung ihrer Motivwagen gemacht. Wieder sah man viele Gäste aus der Rhön wie Stetten, Sondernau, Oberelsbach und Frickenhausen. Faschingswagen und Fußgruppen kamen aus Münnerstadt, Großwenkheim und Reichenbach.
