Die Pfingstferien mit dem schönen Wetter nutzten zahlreiche Badelustige und Sonnenhungrige aus der Umgebung, um ein paar entspannte Stunden am Irmelshäuser Badeseea zu verbringen. Einigen reichte das nicht: Etliche Besucher blieben gleich mehrere Tage oder sogar Wochen, schließlich verfügt das Badeseegelände über einen großen Campingplatz.
Neben den 50 Parzellen für die Dauercamper, die für diese Saison restlos ausgebucht sind, gibt es ein Areal, auf dem man auch ohne Voranmeldung sein Zelt oder seinen Wohnwagen aufstellen kann. Vorsichtshalber hatte sich eine größere Gruppe im Vorfelds ihres Besuchs aber doch eine größere Fläche reservieren lassen, schließlich reisten sie mit einer recht großen Personenzahl an: Nicht weniger als zwölf Erwachsene und 13 Kinder errichteten am vergangenen Wochenende neben dem Betriebs- und Wirtschaftsgebäude eine "Zeltstadt", um eine Woche Urlaub am Badesee in Irmelshausen zu machen.
Baden und Stand-Up-Paddeln
"Wir sind schon zum fünften Mal da, weil es uns hier so gut gefällt", erzählt Uwe Hofmann, der mit seiner Frau Sandra und zwei Kindern zu der 25-köpfigen Camper-Gruppe aus Nüdlingen gehört, die aus einem halben Dutzend befreundeter Familien besteht.
"Wir genießen einfach dieses Gemeinschaftserlebnis in der Natur und verlassen den Platz eigentlich nur zum Einkaufen." Was das Ehepaar besonders schätzt, sind neben der Nähe zum Wasser die vielen Möglichkeiten für die Kids, angefangen von Baden, Bootfahren über Stand-up-Paddeln bis hin zu verschiedenen Ballspielen. Auch der Spielplatz kommt bei den Nüdlingern gut an, ebenso der neu gestaltete Kioskbereich.
Sogar eine Kinderdisco mit viel Tanz und Musik ist geplant. "Nur eine Wasserrutsche fehlt", wirft ein Junge schmunzelnd in die Runde. "Trotzdem werden wir im nächsten Jahr schon wegen der Kinder sicher wiederkommen", so Sandra Hofmann. "Die wollen mindestens einmal im Jahr zum Zelten gehen und nicht unbedingt weiter weg in den Urlaub fliegen."
Auf dem Platz kochen die Männer
Auch dass es an der Wasserqualität nichts zu beanstanden gibt, schätzen die Camper aus dem Nachbarlandkreis. Das liegt an mehreren Quellen im See, die das Gewässer speisen. Zudem wird das Badewasser monatlich vom Landratsamt geprüft.
Sandra Hofmann kann sich übrigens wie die anderen Frauen auch eine Woche lang zurücklehnen, was das Kochen betrifft. "Das übernehmen in unserer Feldküche in dieser Zeit die Männer und werden dabei von den Kindern unterstützt." Was es in den nächsten Tagen zu essen geben wird? "Schaschlik und Gulasch, weil es den Kindern am besten schmeckt", lacht Sandra Hofmann.