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Burglauer
Einige der Burgläurer Krippenkinder ziehen in den Container
Der Kindergarten in Burglauer ist zu klein. Daher musste eine Krippengruppe in einen Wohncontainer verlegt werden.
Foto: Brigitte Chellouche | Der Kindergarten in Burglauer ist zu klein. Daher musste eine Krippengruppe in einen Wohncontainer verlegt werden.
Brigitte Chellouche
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:09 Uhr

In Burglauer gibt es zur Zeit keine gemeindlichen Bauplätze. Auch durch die Nutzung bestehender Baulücken und Leerstände kann die Nachfrage nicht gedeckt werden, sagte Bürgermeister Marco Heinickel in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Westlich des Asternwegs könnten zehn bis zwölf neue Bauplätze entstehen, so das Gemeindeoberhaupt. Daher beschloss der Gemeinderat die Aufstellung eine Bebauungsplanes. Er wird die Bezeichnung „Am Ottgraben“ erhalten.

Keine Zustimmung erhielt der Vorbescheid zur Errichtung eines Nebengebäudes Am Ortgraben. Der zu bebauende Bereich ist jedoch als offener Graben zur Entwässerung vorgesehen. Zustimmung gab es vom Gemeinderat für die Sanierung des Scheunendachs in der Vinzenziusstraße. Die Scheune soll saniert werden. Die mit dem Sanierungsberater besprochenen Empfehlungen wurden in der Planung berücksichtigt.

Viele Eigentümer von Leerständen und Bauplätzen wollen nicht verkaufen

Zur Programmaufstellung der Städtebauförderung für das Jahr 2022 und die weiteren Jahre ist der Regierung von Unterfranken eine Bedarfsmitteilung vorzulegen. Eine Förderung von bis zu 80 Prozent wird in Aussicht gestellt. Folgende Maßnahmen wurden beantragt: Die Planung und Installation eines Leit- und Beschilderungskonzeptes, die Sanierungsberatung, ein kommunales Förderprogramm und Gestaltungsmaßnahmen im innerörtlichen Ausbau des Reichenbaches für den Hochwasserschutz.

Die Gemeinde Burglauer betreibt seit mehreren Jahren ein aktives Flächenmanagement. Ein Leerstandskataster ist erstellt und wird fortgeschrieben. Über den Bürgermeister versucht die Gemeinde, leerstehende Objekte und Baulücken zu nutzen. Dies konnte bei zwei Objekten realisiert werden. Eine Abfrage ergab, dass 23 von 34 Eigentümern nicht verkaufen wollen. Fünf Grundstücke konnten bereits verkauft werden.

Johannisfeuer soll verlegt werden

Burglauer hat die Möglichkeit, eine Streuobstwiese mit Wildbienenhaus zu errichten. Die Kostenschätzung hierfür liegt bei 74 000 Euro, wobei 60 000 Euro vom ALE als Förderung signalisiert wurden. Die Gemeinde müsste nur rund 14 000 Euro aufwenden. Damit waren die Gemeinderäte einverstanden. Zudem werden für die Obstbäume Patenschaften angeboten. Die Pflege erfolgt durch die Jagdgenossenschaft.

Die Kolpingfamilie möchte das Johannisfeuer von der Wiese unterhalb des Bolzplatzes auf den großen Parkplatz oberhalb der Rudi-Erhard-Halle verlegen. Die Seitenlängen des Holzstapels werden auf drei Meter maximal festgelegt. Es darf nur naturbelassenes Holz verbrannt werden und es ist eine enge Abstimmung mit der Feuerwehr nötig. Dem stimmte das Gremium zu.

Trauungen in freier Natur sind sehr im Kommen. So hat sich auch Burglauer einen Trauplatz in seinem Naherholungsgebiet zugelegt. Die Nutzungsgebühr stand jedoch noch nicht fest. Sie wurde jetzt in der Gemeinderatssitzung mit 150 Euro pro Trauung festgelegt.

Stefanie Then ist neue Quartiersmanagerin

2016 wurde im Rahmen der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED eine Standsicherheitsprüfung der Beleuchtungsmasten durchgeführt. Sie sollte, wenn die Masten älter als 20 Jahre sind, alle sechs Jahre wiederholt werden. 2016 wurden 203 Straßenlampen von der Firma Roch Service aus Lübeck überprüft. Für die Prüfung in 2022 ist von einer ähnlichen Zahl auszugehen. Pro Mast betragen die Kosten 41,98 Euro. So wird die nächstjährige Überprüfung etwas mehr als 10 000 Euro kosten und von obiger Firma durchgeführt. Dem stimmte das Gremium zu.

Aus nicht öffentlicher Sitzung gab Bürgermeister Marco Heinickel bekannt, dass ab 1. Oktober 2021 Stefanie Then als Quartiersmanagerin eingestellt wurde. Ihre Sprechstunde ist donnerstags von 16 bis 17.30 Uhr im Büro des Rathauses. Des Weiteren stimmt das Gremium der Zusammenarbeit mit der Interkomm IT Rhön-Grabfeld zu. Die Grundschule wird mit ihrer aktuellen IT Ausstattung in den Servicevertrag mit der VG aufgenommen. Zudem wurde die tiefbautechnische Erschließung und Fundamentierung der Kindergarten-Container an die Firma SST Salz für 21 600 Euro vergeben. Der Kindergarten ist zu klein, daher muss eine Krippengruppe zeitweise in den Container ziehen.

 
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