Wenn da nicht dem einen oder anderen – beinahe oder tatsächlich – die Tränen in den Augen standen: Ein paar Hundert Wunderkerzen, die sich wie eine Welle hin und her bewegten in der Schmalwasserer Nacht. Dazu der Mundart-Klassiker „Sunnschein“, eine wunderbare Ode auf den Sommer. Schöner konnte man sich das letzte Konzert der kleinen Abschiedstournee von „Koan Nome“ nicht vorstellen. Nach 40 Jahren packen die vier Musiker Willi Kirchner, Wolfgang Markart, Johann Kaiser und Frank Wehner ihre Instrumente ein.
Die Oehrberger haben schon einige Male das Clubfest in Schmalwasser bereichert. Das Abschiedskonzert bedeutete für die Helfer eine mächtige Herausforderung. Denn aus Oehrberg war nicht nur ein ganzer Bus mit Fans angereist. Überhaupt wollten sich viele Freunde der Rhöner Rockformation noch einmal von dem Quartett verabschieden. Der Hof des Gemeindehauses war brechend voll, und Bierkrüge mussten nachgeordert werden.
Umso perfekter war die Stimmung, als „Koan Nome“ die Klassiker von Pink Floyd, C.C. Cale, Simon & Garfunkel oder Peter Frampton zum Besten gab. Aber natürlich durften die Eigenkompositionen in Mundart nicht fehlen, wie eben „Sunnschein“ oder „In der Rhüä säan mir Gebuan“.
Bis tief in die Nacht wurde musiziert bei diesem Clubfest, das am Sonntag mit einem Auftritt der Rhöntaler Blasmusik ausklang. Nicht nur für die ganz treuen Koan-Nome-Fans wird dieses Clubfest in besonderer Erinnerung bleiben.