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Mellrichstadt
Diskussion um Rammstein: Was sind die Folgen für den Auftritt der Coverband Stahlzeit auf dem Streutal-Festival?
Die Diskussion um Rammstein-Sänger Till Lindemann weitet sich auf Coverbands wie Stahlzeit aus. Könnte das Konzert in Mellrichstadt gar abgesagt werden? Der Veranstalter äußert sich.
Die Rammstein-Coverband 'Stahlzeit' aus dem Raum Kulmbach tritt beim Streutal-Festival in Mellrichstadt auf.
Foto: Jana Breternitz | Die Rammstein-Coverband "Stahlzeit" aus dem Raum Kulmbach tritt beim Streutal-Festival in Mellrichstadt auf.
Franziska Sauer
 |  aktualisiert: 01.07.2023 03:44 Uhr

Die Rammstein-Coverband "Stahlzeit" ist Headliner beim Streutal-Festival am Freitag, 21. Juli, in Mellrichstadt. Die sechs Jungs um Sänger Helfried Reißenweber haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Vorbildern Tribut zu zollen. Hierbei wird nicht nur die Musik kopiert, sondern auch die Bühnenshow.

Doch aktuell überschatten Missbrauchsvorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann die Band. Fällt ein Schatten auch auf die Coverbands?  "Stahlzeit" möchte "dazu keine Stellung nehmen". Nur so viel: "Uns gegenüber stehen keine Vorwürfe im Raum und wir freuen uns auf die kommenden Konzerte, die alle wie geplant stattfinden werden. So auch am 21. Juli in Mellrichstadt."

Veranstaltungsleiter Bernd Roßmanith hält an 'Stahlzeit' als Headliner fest.
Foto: Luisa Denner | Veranstaltungsleiter Bernd Roßmanith hält an "Stahlzeit" als Headliner fest.

Veranstalter hält an Stahlzeit-Konzert in Mellrichstadt fest

Doch was sagt der Veranstalter des Streutal-Festivals dazu? Hält die Stadt Mellrichstadt an ihrem Headliner für den Freitag fest? Auf Anfrage dieser Redaktion äußerte sich dazu Bernd Roßmanith, Veranstaltungsleiter des Streutal-Festivals: "Das Konzert von Stahlzeit in Mellrichstadt findet wie geplant statt", erklärt Roßmanith und fügt hinzu: 

"Es gibt keine Ticketrückgaben und auch keinerlei Nachfragen bei uns. Der Ticketverkauf läuft auf Hochtouren weiter." Die Fans könnten sich am 21. Juli in Mellrichstadt auf eine der spektakulärsten Rammstein-Tribute-Show freuen, so Roßmanith abschließend.

 
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  • M. S.
    In Deutschland zählt immer noch die Unschuldsvermutung.

    Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, ist solange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld in einem öffentlichen Verfahren, in dem alle für seine Verteidigung nötigen Voraussetzungen gewährleistet waren, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.

    Aber das scheint ja außer Kraft gesetzt zu sein weil der Rammstein Sänger ein alter weißer Mann ist.

    Der Gegner aller linken Parteien und Presse.
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    • Antworten
  • R. B.
    „Die Diskussion um Rammstein-Sänger Till Lindemann weitet sich auf Coverbands wie Stahlzeit aus“. Die weitet sich allenfalls aus, weil Zeitungen wie die Main-Post eine Art Sippenhaft in den Raum stellen. Was bitte schön hat die Coverband und deren Mitglieder mit den möglichen Verfehlungen von Herrn Lindemann zu tun? Nichts, rein gar nichts! Hier wird wieder einmal nach „Layla-Marnier“ moralisiert und eine völlig unbescholtene Band in Frage gestellt. Die Verantwortlichen dieser Zeitung sollten sich vielmehr die Frage stellen, wie moralisch derartige Rufschädigungen für eine Musikgruppe darstellen.
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