
Schneller Erfolg für die Kriminalpolizei Schweinfurt: Noch am selben Tag konnte sie zwei Männer festnehmen, die im Verdacht stehen, am frühen Montagmorgen einen 26-Jährigen auf dem Radweg zwischen Hohenroth und Bad Neustadt getötet zu haben.
Wie bereits berichtet, wurde am frühen Montagmorgen die Leiche des 26-Jährigen entdeckt. Nach Eintreffen der Polizei stand schnell fest, dass der junge Mann getötet wurde.Nachforschungen im sozialen Umfeld des Getöteten rückten zwei Männer im Alter von 18 und 21 Jahren in den Fokus der Ermittler. Laut Pressemitteilung der Polizei und der Staatsanwaltschaft sei man überzeugt, dass die Männer, die in Bad Neustadt wohnen und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, den 26-Jährigen gemeinsam getötet haben. Die beiden wurden noch am Montag vorläufig festgenommen. Sie seien nur teilweise geständig. Nicht zuletzt deshalb ermittelt die Kriminalpolizei weiterhin zu den Hintergründen der Tat. "Das Motiv liegt derzeit noch komplett im Dunkeln", sagt dazu Polizeisprecher Andy Laacke gegenüber dieser Redaktion.
Rekonstruktion des Tatgeschehens und Auffinden von Beweismitteln
Am Dienstag suchte die Polizei erneut das Umfeld des Auffindeorts ab. Ziel der aktuellen Ermittlungen sei eine genaue Rekonstruktion des Tatgeschehens und die Suche nach Beweismitteln, heißt es in einer Pressemitteilung.
Wie blickt Jan Schubert, Leiter der Polizeiinspektion Bad Neustadt, auf den Tag des Geschehens zurück? Und was steht für ihn und seine Kollegen jetzt an? "Bei so einer erschütternden Straftat ist es wichtig, Sicherheit zu verbreiten. Bereits am Montag haben wir mit zusätzlichen Polizeistreifen Präsenz gezeigt. Das werden wir fortsetzen", so Schubert gegenüber dieser Redaktion.
Er zieht über die bisherige Polizeiarbeit eine positive Zwischenbilanz. "Die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, der Feuerwehr, der Kripo Schweinfurt und den weiteren Polizeibereitschaften war sehr gut." Der Bad Neustädter Polizei oblag im Wesentlichen der Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Die Schweinfurter hatten die Federführung der Ermittlungen inne. An diesen sei man teilweise beteiligt worden. "Wir kennen die polizeilich in Erscheinung getretenen Personen und unseren Einsatzbereich."
Für den Dienststellenleiter sei am Montagmorgen zunächst eine Frage herausragend gewesen: Besteht eine Gefahr für die Bevölkerung? Dies habe man glücklicherweise sehr früh ausschließen können. Dennoch hätten zehn weitere Polizeibeamte die eigenen Kräfte der Polizeiinspektion im Stadtgebiet verstärkt, "um die vorhandene Sicherheit noch einmal spürbar zu erhöhen".
Die Polizei steht der Bevölkerung als Ansprechpartner zur Verfügung
"Das Verbrechen macht nicht vor den Stadtgrenzen Halt", erklärt Jan Schubert. "Wir können es nicht immer verhindern, aber versuchen, es bestmöglich aufzuklären." Tötungsdelikte seien glücklicherweise hier in der Region nicht an der Tagesordnung. "Die Sicherheit in und um Bad Neustadt ist außerordentlich hoch." Dies zu betonen, ist Schubert sehr wichtig.
Das unterstreicht auch Andy Laacke. Bad Neustadt sei eine sichere Region. "Es braucht niemand Angst zu haben." Auch die Staatsanwaltschaft Schweinfurt macht deutlich, dass für die Bevölkerung kein Anlass zur Besorgnis bestehe. Das Verbrechen habe im sozialen Umfeld des Getöteten stattgefunden. Nichtsdestotrotz will die Polizei der Bevölkerung als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. "Gerne dürfen sich alle Anwohnerinnen und Anwohner an die Einsatzkräfte vor Ort wenden", meint Laacke abschließend.
Es gäbe nichts schlimmeres als den Verdacht, dass es sich um unbekannte Serientäter handeln könnte vor denen niemand sicher ist.
Man hat das Gefühl die Gesetze sind mehr für die Täter, als die Opfer.
Warum eigentlich Jugendstrafrecht? Die sind volljährig! Mit allen Rechten! Die dürfen wählen. Die dürfen Auto fahren. Aber wenn sie strafbare Handlungen begehen zählen sie zu "halben Kindern denen die nötige geistige Reife fehlt um ein Unrecht einzusehen".