zurück
Großbardorf
Die neue App fürs Grabfeld ist fertig: Warum auch Thüringer Gemeinden aufgenommen werden wollen
Grabfeldallianz: Die Entwicklerin Valerie Hartmann wird die App auch in Zukunft betreuen. Auch Römhild will in das Portal aufgenommen werden.
Die Arbeit ist beendet, die App steht zur Verfügung. Trotzdem dauert es wegen des meist langwierigen Genehmigungsprozesses noch einige Zeit, bis sie tatsächlich an den Start gehen kann.
Foto: Michael Petzold | Die Arbeit ist beendet, die App steht zur Verfügung. Trotzdem dauert es wegen des meist langwierigen Genehmigungsprozesses noch einige Zeit, bis sie tatsächlich an den Start gehen kann.
Michael Petzold
 |  aktualisiert: 07.05.2023 02:27 Uhr

Gut eineinhalb Jahre nachdem Valerie Hartmann in der Lenkungsgruppensitzung der Grabfeldallianz mit ihrem Vorschlag vorstellig geworden war, im Rahmen ihrer Bachelorarbeit eine App für das Grabfeld zu entwickeln, ist das Ziel erreicht. Mittels eines kurzen Videofilms stellte sie am Mittwoch bei der Zusammenkunft des Gremiums im Pfarrheim in Großbardorf die Ergebnisse vor.

Die App enthält neben einem Überblick über die einzelnen Gemeinden des Grabfelds und einem großen Serviceteil mit der Listung von Vereinen und andern Einrichtungen auch einen großen Kalender, der über Veranstaltungen im gesamten Gebiet informieren soll.           

Die Mitglieder der Lenkungsgruppe zeigten sich hochzufrieden mit der App

Weil die Akzeptanz einer solchen App mit einer regelmäßigen Pflege steht und fällt, bot die Studentin an, die sich im dualen Studium mit Vermessung und Geoinformatik beschäftigt hatte, diese Aufgabe zu übernehmen. Schließlich möchte sie auch, dass die umfangreiche Arbeit, die sie in das Projekt gesteckt hat, auch erfolgreich weitergeht.

Allianzsprecher Jürgen Heusinger zeigte sich zusammen mit den anderen Lenkungsgruppen-Teilnehmern hochzufrieden mit dem Ergebnis und versprach, dass sich Allianz noch etwas einfallen lassen wird, um sich bei Valerie Hartmann zu bedanken. 

Grabfeld-Allianz darf mit Zuschüssen vom Amt für ländliche Entwicklung rechnen

Über die finanziellen Bedingungen muss zwar noch im Detail gesprochen werden, wobei sich Valerie Hartmann die Vergütung im Rahmen eines Minijobs vorstellen kann. Auch zu diesem Thema gab es keine Einwände. Heusinger  erinnerte daran, wie kostspielig die Gestaltung einer App sein kann, wenn man dazu eine Firma engagiert.

Julia Gerstberger, Referentin im Amt für ländliche Entwicklung und für die Grabfeld-Allianz zuständig, erklärte, dass auch mit Zuschüssen gerechnet werden kann. Außerdem zeigte sich überzeugt davon, dass die App viel Zuspruch erfahren werde.            

Valerie Hartmann, Studentin aus Würzburg, erstellte im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit die App für die Allianz Fränkischer Grabfeldgau. 
Foto: Michael Petzold | Valerie Hartmann, Studentin aus Würzburg, erstellte im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit die App für die Allianz Fränkischer Grabfeldgau. 

Kleinere Verbesserungen im Bedienkomfort der App sollen noch folgen

Nach der quasi Handschlag-Vereinbarung wird sich die Studentin, die mit Abgabe ihrer Bachelorarbeit auch vor dem Ende ihrer Ausbildung steht, noch um die Lizenzen und andere Schritte zur Genehmigung mit kümmern.

Auch kleine Verbesserungen im Bedienkomfort, die bislang aus Zeitmangel nicht möglich waren, sollen jetzt vorgenommen werden. Dazu zählt, dass mit dem Smartphone bislang die Inhalte der App nur im Hochformat gut sichtbar abgerufen werden können und dies künftig ohne Qualitätsverlust auch Querformat möglich sein soll.       

Die App fürs Grabfeld bleibt auch in Zukunft völlig werbefrei

Begeistert von der Vorstellung war auch Römhilds Bürgermeister Heiko Bartholomäus, der gleich den Antrag stellte, seine Stadt mit den 14 Ortsteilen in die App mitaufzunehmen. Bis die gänzlich werbefreie App tatsächlich an den Start gehen kann, wird es wegen des doch oft langwierigen Genehmigungsverfahrens noch einige Monate dauern. Ziel ist es jetzt, bis Oktober mit allem fertig zu sein.  

Gewinnerin der Verlosung zur Jobmeile erhält ihr Tablet

Zu Beginn der Sitzung hatte Heusinger noch die Gewinnerin einer Verlosung im Zusammenhang mit der Jobmeile ausgezeichnet. Der Gewinn in Form eines Tablets ging an Leonie Wagner aus Sulzfeld, die die 10. Klasse der Realschule in Bad Königshofen besucht.

33 Jugendliche hatten sich an der Verlosung beteiligt, von denen 23 aus dem Allianzgebiet stammten, wie Heusinger informierte. Voraussetzung für eine Teilnahme war der Nachweis, an mindestens drei Beratungsgesprächen an den Ständen der Firmenvertreter auf der Jobmeile teilgenommen zu haben.    

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Großbardorf
Michael Petzold
App
Gräberfelder
Jürgen Heusinger
Mobile Apps
Stadt Bad Königshofen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top