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Bischofsheim
Die Glosse: Noch 'ne Kniebreche für Bischofsheim
Der Rhönkauz wundert sich: Überall im Landkreis schaffen sie Neues, doch am Ende fehlen dafür die Namen. Da fällt dem Rhönkauz fast nichts mehr ein:
Auch das ist Rollsport. Wie es einmal auf der Bischofsheimer Rollsportanlage zugehen wird, bleibt abzuwarten.
Foto: DPA/Andreas Arnold | Auch das ist Rollsport. Wie es einmal auf der Bischofsheimer Rollsportanlage zugehen wird, bleibt abzuwarten.
Gerhard Fischer
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:09 Uhr

Es ist, findet der Rhönkauz, einfach toll, in diesem Landkreis zu leben. Überall wird angepackt, entsteht Neues und eine Innovation gebiert schon wieder die nächste. 

Fast scheint es, die Rhön-Grabfelder übertreiben es etwas mit ihrer Schaffenskraft und kurz vor dem Ende eines ihrer gewaltigen Projekte geht ihnen immer wieder Puste aus.  

#eimat ist kein Tippfehler

Gut, beim Landkreis war das vor zwei Jahren schon gleich am Anfang, als er aus dem Begriff "Heimat"  das "H" gestrichen hatte und für die Internetwelt die #eimat erfunden hat. Auf Instagram findet sich dieser so genannte Hashtag tausendfach. Nicht aber, weil sie alle Rhön-Grabfeld lieben, sondern weil Tippfehler einfach nicht aussterben.    

Überall wird also geschafft im Kreis, und dann wissen sie nicht, welchen Namen sie dem Kind geben können. Vom Oberstreuer Brauhaus, einem Lieblingsort des Rhönkauzes, hören wir, dass der Umzug nach Stockheim ansteht und damit ein neuer Name gesucht wird. Am Ende wird das Bier in "Stockheimer Urquell" umbenannt? 

Das Kind braucht einen Namen 

Auch die Bischofsheimer sehen vor lauter Projekten den Namen nicht mehr. Erst hatten sie ja mit ihrem eigenen Probleme und versetzten ihren Standort von "an der Rhön" nach "in die Rhön". Und jetzt bauen sie, weil halt viel Geld da ist, eine so genannte Rollsportanlage neben dem Freibad. Und was fehlt den Stadtoberen? Genau, ein passender Name für das Ding.

Soweit der Rhönkauz weiß, sollen dereinst auf der Anlage Skateboarder, Inlineskater, Mountainbiker oder BMX-Freaks auf dem Areal ihre Runden drehen können, wobei die Mitbenutzung der Freibadschanze ausdrücklich untersagt ist. Der Rhönkauz weiß auch nicht, ob die Rollis der nahen Hammermühle Zutrittsrechte auf der Anlage haben.  

Kreativität der Altvorderen

Die Bischofsheimer Jugend sollte sich auf die Kreativität ihrer Altvorderen besinnen. Die mussten noch ohne solche Plätze auskommen und sich an steilen Wanderpassagen austoben. Ja genau: der Kniebreche!  

Das wäre für all die Risiko-Sportarten auf dem Rollsportplatz ja kein schlechter Name, klingt aber etwas altbacken für die Kids. Drum schlägt der Rhönkauz als Namen vor: "Böschemer Bone-Breaker-Area". Sollte der Rhönkauz den Wettbewerb gewinnen, dann möchte er aber doch lieber ein Jahr freien Eintritt ins ungefährliche Böschemer Freibad!

 
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