In der letzten Sitzung des Jahres beschäftigte sich der Kreistag in der Höhberghalle in Sulzfeld mit dem Thema Arten-und Klimaschutz. Das Gremium gab den Startschuss für die Erstellung eines Arten-und Klimakonzepts mit konkreten Maßnahmen und Zielen.
Wie Regierungsdirektor Manfred Endres betonte, tut der Landkreis schon viel für den Artenschutz. So sei die Rhön ein Hotspot der Biodiversität, außerdem sei Rhön-Grabfeld unter anderem als Ökomodellregion führend beim Vertragsnaturschutz in Bayern und tue viel für die Umweltbildung im Verbund der Schullandheime. Mit der Nutzung erneuerbarer Energien wie Biomasse-Heizwerken, Biogasanlagen oder Photovoltaik und Windkraft sei der Landkreis auch beim Klimaschutz ganz vorn.
Noch Steigerungspotenzial
Aber natürlich gibt es noch Steigerungspotenzial im Landkreis, so Endres. Da nannte er zum Beispiel ein Controlling beim Energie- und Ressourcenverbrauch, die Vernetzung der vielen Akteure im Arten- und Klimaschutz sowie die Möglichkeit, den Arten- und Klimaschutz bei Beschaffungen als Entscheidungskriterium zugrunde zu legen. Und noch mehr könne bei der Bewusstseinsbildung getan werden.
Bei dem Konzept, an dem jeder teilnehmen kann, geht es laut Endres zunächst um eine Bestandsanalyse, die Grundlage für die Definition von Zielen sein soll, die im Landkreis umgesetzt werden können. Und das wird alles professionell über ein Projektmanagement organisiert werden, das am Landratsamt angesiedelt sein wird. Ein Klimabeirat, ein Klimaforum oder weitere Arbeits- und Projektgruppen könnten zuarbeiten.
Antrag im Januar
Der Antrag für die Förderung des Konzepts soll im Januar gestellt werden. Wenn die Förderzusage vorliegt, könnte ab April ein Projektmanager engagiert werden, son Endres. Nach Angaben von Wirtschaftsförderer Jörg Geier könnte die Förderung am Beginn bis zu 65 Prozent der Kosten ausmachen.
Dass das ein Schritt in die richtige Richtung ist, darüber war sich fast das gesamte Gremium einig. Damit übernehme das Gremium Vorbildfunktion. Für das Arten- und Klimaschutzkonzept sprachen sich dann bis auf Hartmut Rausch (FDP) und Hartmut Eppler (WG Bad Königshofen) auch alle Mandatsträger aus. Landrat Thomas Habermann machte außerdem deutlich, dass man so etwas richtig und mit Nachdruck angehen muss. "Da muss Substanz dahinter sein", betonte er, und natürlich auch genügend Geld dafür im Haushalt bereit gestellt werden.
Erste Vorschläge
Dass dem Gremium der Arten-und Klimaschutz wichtig ist, machten erste Vorschläge deutlich. So schlug Dagmar Richter eine Klimakonferenz in der Stadthalle vor. Für Klaus Schmitt ist wichtig, dass das Thema Wasser mit aufgenommen wird, und vielen war wichtig, dass Wert darauf gelegt werden soll, in den Schulen die Grundlagen zu legen und ein Bewusstsein für den Arten- und Klimaschutz zu schaffen. Lauter gute Ideen, wie der Landrat fand, und konkrete Aufgaben für den künftigen Projektmanager.
Nicht ganz so konkrete Folgen hat der Beitritt des Landkreises zur "Allianz für Klima und Entwicklung", den der Kreistag einstimmig beschloss. Dabei geht es darum, den Ausstoß von CO2 zu kompensieren – auch durch Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. Mit dem Beitritt verpflichtet sich der Landkreis, die Ziele der Allianz zu fördern.
Diesbezüglich eine Ergänzung: Am 18.08.2016 berichtete die -Nordwest-Zeitung-
unter dem Titel: "Chromate im Bau-Beton gefährden Trinkwasser"
Näheres über genannte Zeitung bzw. BI Sandelermöns
Sollten nicht endlich Bagger anrücken, um dem "ideologischen Spuk" im Grabfeld
ein Ende zu setzen?
Oder dient das -Grabfeld- als "Mittel zum Zweck", während die -Rhön, welche ja auch zum Landkreis gehört, seit Jahren eine -Sonderbehandlung- genießt; Warum auch immer?
Diesbezüglich seitens "der/die" radfahrer eine unverbindliche Frage:
Könnten diese "Chromatabsonderungen im Bau-Beton" beim Bau des neuen MVZ in
Bad Königshofen Auswirkungen auf die Heilquelle und auch Grundwasser der städtischen Bevölkerung haben?
eine höhere Priorität als Naturschutz, Lebensqualtiät, Gesundheit u.s.w. ?
Rückblende: Main-Post 2011; "94 mögliche Standorte für Windenergieanlagen"
Die Landräte Rudolf Handwerker (Hassberge), Thomas Bold (Bad Kissingen), Thomas Habermann (Rhön-Grabfeld), Harald Leitherer (Schweinfurt) sprechen sich für
Windkraft-Tempo, selbst im Staatswald aus. Beachte hierzu die These: "Windkraft im Wald mehr Schaden als Nutzen" unter dem Aspekt der Wald in seiner Funktion als
"Grüne Lunge", bzw. C02-Speicher.
Diesbezüglich wird auf o.g. Kommentare "drummerboy", "hentinger", "radfahrer"
verwiesen.
Folglich dürfte die Einrichtung eines "Arten-, Klima-, Management" zu den bisherigen in der Vergangenheit gelaufenen politischen "Lobby-Interessen" zunächst überflüssig sein, oder aber es "deckt" mit seiner Einrichtung diese politischen
merkwürdigen Geschäftsverflechtungen auf.
Ein Versuch wär`s wert, oder?
Kurfristige Abschaltung von Atomkraftwerken bei unbegrenzter Subventionierung von erneuerbare Energien: In Deutschland gilt dies seit AKW-Fukushima-Gau -2011- als Königsweg der Energiepolitik . Allerdings gibt es in Europa und weltweit kaum ein Land, das diese
deutsche "Energiewende" für nachahmenswert hält. Das geht aus einer Umfrage der deutschen Sektion des Weltenergierats (Word Energy Council) in 23 Mitgliedsländern hervor.
Näheres -WELT-Nachrichten- vom 19.03.2013 "Energie / Weltenergierat
Weshalb finden solche Aussagen seitens hiesiger Energiewende-Akteure, Verantwortlicher...
keine Beachtung, bevor ein -Klimamanagement- im hiesigen Landkreis "mit oder ohne Sinn"
geschaffen wird?
Auch der Kreisrat sollte nicht alles bedingungslos "abwinken"; oder?
Ein schlechtes Zeugnis fürs Management hat der Bundesrechnungshof dem Bundeswirtschaftsministerium ausgestellt. "Trotz des erheblichen Einsatzes von Personal und Finanzmitteln erreicht Deutschland die Ziele der Energiewende bisher überwiegend nicht". In 5 Jahren wurden 160 Milliarden Euro Aufwendungen ermittelt.
Näheres unter: https://www.tagesspiegel.de/politik/energiewende-bundesrechnungshof-watscht-wirtschaftsministerium-ab/23123606.h
TAGESSSPIEGEL vom 28.09.2018;
Titel: "Bundesrechnungshof watscht Wirtschaftsministerium ab"
Weshalb dulden hiesige Energiewende-Akteure und Verantwortliche solch schlechtes Managament?
Soll solch ein schlechtes Management im hiesigen Landkreis ein Fortsetzung finden?
Als Weiteres dürfte sich die Frage stellen: Bekommt solch ein "künstlich" geschaffenes "Projektmanagement" eine "Schutzzone" im rechtsfreien, bzw. klimafreien Raum zu Lasten der Steuerzahler, Geringverdiener?
P.S.
Wenn manch Einer mal sein Konsumverhalten überdenken würde, könnte
solch ein "übergestülptes" Projektmanagement eingespart werden.