Wie es in einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt, wird die Texpa Maschinenbau GmbH & Co. KG mit dem Standort in Saal (Lkr. Rhön-Grabfeld) von der Hangzhou Honghua Digital Technology Stock Company Ltd übernommen. Honghua-Generalmanager Xiaotan Jin sei zur Übergabe nach Saal gereist und habe auf der außerordentlichen Betriebsversammlung am Dienstag erklärt, dass er stolz sei, den "BMW" unter den Konfektionsanlagen in seinem Portfolio zu haben und gemeinsam mit der Mannschaft in Deutschland weiterzuentwickeln und die 144 Arbeitsplätze langfristig zu sichern.
Hangzhou Honghua Digital ist ein börsennotiertes Unternehmen, das sich auf Forschung und Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Kundendienst für digitale Tintenstrahldrucktechnologie und -ausrüstung spezialisiert hat. Die Produkte und Lösungen werden unter dem Marktnamen Atexco unter anderem in der Textilbranche eingesetzt, heißt es in der Mittelung weiter.
Die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten und die Technologie des Unternehmens hätten eine weltweit führende Position erreicht, daher lägen die Gemeinsamkeiten mit Texpa, dem Weltmarktführer für Anlagen zur Konfektion von Heimtextilien, auf der Hand.
Was ist das Ziel vom neuen Texpa-Eigentümer in Saal?
In seiner Ansprache an die Mitarbeiter betonte Graf Westphalen, dass er mit Honghua einen starken Partner gefunden habe, gerade, um auf dem chinesischen Markt wieder die Vormachtstellung zurückzuerobern. Während der Corona-Pandemie habe dieser, in der Textilbranche so wichtige Markt, nur äußerst bedingt bearbeitet werden können. Gemeinsames Ziel von Westphalen und Xiaotan Jin sei es nun auch wieder in China die Nummer 1 zu werden, wie es Texpa im Rest der Welt sei.
Graf von Westphalen bedankt sich bei den Mitarbeitern in Saal
Graf von Westphalen wird für weitere zwei Jahre der Geschäftsführer der Texpa in Deutschland bleiben. Gemeinsam mit dem neuen Partner soll so eine strategische Weiterentwicklung stattfinden, um noch besser mit den weltweit wirtschaftlichen Schwierigkeiten der heutigen Zeit umzugehen. Auch das Management-Team konnte für eine kontinuierliche Weiterführung, "wie gehabt", gewonnen werden. Das erfahrene Team am deutschen Standort wird nun gemeinsam mit Honghua in China Weiterentwicklung und Wachstum vorantreiben.
Graf von Westphalen bedankt sich, so die Mitteilung weiter, bei allen Mitarbeitern für die bisherige Arbeit. Gerade in den letzten Jahren vor der weltweiten Störung der Lieferketten hätten Rekordumsätze verzeichnet werden können, zu denen jeder Einzelne aus der Texpa-Mannschaft beigetragen habe.
Eine Firma die vom Geschäft mit China lebt wird von Chinesen gekauft. Das ist irgendwie normal.
Sie glauben wohl gerne an Verschwörungstheorien.
SZ: Peking will ausländische Firmen dazu zwingen, sich möglichen Vorwürfen von Menschenrechtsverletzungen nicht anzuschließen. Wer zum Beispiel US-Sanktionen unterstützt, wird bestraft.
Manager Magazin: Die Hemmschwelle sinkt, die bekannten Fälle steigen: Die chinesische Führung setzt einer Studie zufolge ausländische Firmen in China mit Strafmaßnahmen und Drohungen verstärkt unter Druck, um sie politisch auf Kurs zu bringen.
Luzerner Zeitung: Ein neues Gesetz soll ausländische Firmen massregeln: Schon die Einhaltung von EU-Menschenrechtsstandards kann in China als Rechtsbruch ausgelegt werden.
Manager Magazin: Die chinesische Regierung will die Wirtschaft des Landes vom Ausland unabhängiger machen. Das hat gravierende Auswirkungen für global tätige Unternehmen. Manche werden sich ganz aus dem Land zurückziehen müssen. Der Zollstreit zwischen den USA und China war nur der Anfang.
Sie sind der Allwissende und der Rest ist dumm. So kann man natürlich auch argumentieren.
" Ja verdammt noch mal..." Da fragt sich wer hier außer Atem ist. Ich bin ja zum Glück noch jung. Puh!