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Unsleben
Briefe an die Redaktion: Keine verbrannte Erde hinterlassen
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:36 Uhr

Zum Artikel "Windräder: Es ist noch nicht vorbei" vom 3. August 
erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

Unglaublich. Nach Aussage von Manfred Röhner hat Seehofer gesagt "Ihr müsst weiter für eure Heimat kämpfen", als er Bilder von den in Bau befindlichen Windrädern bei Wülfershausen gesehen hat. Das kann also noch nicht allzu lange her sein. Es zeigt einmal mehr, dass in der CSU zumindest bei vielen noch das Denken von vorgestern dominiert und nach wie vor keine Einsicht für die Wichtigkeit des Klimaschutzes vorhanden ist. In der selben Ausgabe der Main-Post war im Frankenteil ein großer Artikel über die Bedrohungen durch den Klimawandel gerade in Unterfranken.

Die wirkliche Bedrohung für unsere Heimat sind nicht die Windräder, sondern der Klimawandel, der dadurch hervorgerufene Wassermangel, Absterben der Wälder usw..

Ansonsten bedient sich Herr Kowalzik der üblichen Taschenspielertricks. Stromproduktion wird in Relation zum Gesamtenergieverbrauch gesetzt, damit sich die Zahlen schön klein anhören. Natürlich besteht der Energiebedarf nicht nur aus Strom. Der Strombedarf wird aber in Zukunft durch Elektromobilität und Wärmepumpen zunehmen. Dafür brauchen wir Windräder und Photovoltaikanlagen. Der Gesamtenergiebedarf dürfte dadurch erfreulicherweise sinken. Ein Elektroauto braucht für die gleiche Fahrstrecke gerade mal ein Drittel der Energie im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor.

Nicht auf erneuerbare Energien zu setzen, heißt den nachfolgenden Generationen verbrannte Erde zu hinterlassen und weiterhin abhängig von den Diktatoren dieser Welt zu bleiben.

Winfried Christ
97618 Unsleben

 
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  • joebleifuss
    So einen Käse wenn ich lese .
    Es gab schon immer Klimaveränderungen , über Jahrtausende hinweg . Und in der Zeit von Bit and Bite kommen irgendwelche smarten Jungs daher und wollen erklären wie Klima geht . Wir sind alle nur Schauspieler Inn diesem Film , manche fühlen sich wichtiger und schreien lauter , andere folgen den Anweisungen. Aber bewegen werden wir in unserer kurzen Lebenszeit nichts am Klima .
    War doch der Ötzi unterm Eis und ist aufgetaut . Also liegt doch der Beweis auf der Hand das es da oben auf dem berg mal wärmer war , er Verunglückte und tiefgefroren wurde . Also kam eine kältere Zeit . Und irgendwann ist er halt wieder aufgetaut . Dieses Schauspiel wird sich immer wieder wiederholen und wie kleine Schauspieler werden nichts daran ändern
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  • zwrecht@aol.com
    "Die wirkliche Bedrohung für unsere Heimat sind nicht die Windräder, sondern der Klimawandel, der dadurch hervorgerufene Wassermangel, Absterben der Wälder usw.." Dann mal als Unslebener bei sich selber anfangen: Ein Windrad ersetzt fast 500 Hektar Mais. Die Gesamte Jahresenergiemenge der Biogasanlage in Unsleben beträgt nach deren Angaben 5.500 000 kWh (siehe : agrokraft-streutal.de ) . Das zehnfache erzeugt der Windpark Wargolshausen/Wülfershausen (Angaben lt. Beteiligungs-Prospekt Wind-Wust und Sonne). Den ganzen Verkehr, die Lärm-Geruchsbelästigung, die Anfahrtskosten für die tonnenschweren Traktoren/LKWs für den Maistransport, die Monokulturen von tausende Hektar Mais, zig Millionen für den Kernewegausbau um den Mais heran und das Substrat danach wegzuschaffen, das alles können Sie sich sparen. Sie brauchen nur - wie in Wargolshausen Ihre eigenen Bürger mit Windrädern einzukesseln. Mal konsequent sein. Statt Mais, Wald! Machen sie mal das, was man anderen zumutet.
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