Schwalben jagen über den Himmel, Kinder spielen fangen, die Schwere der Hitze hat einer lauen Luft Platz gemacht. Ein sommerlicher Abend wie aus dem Bilderbuch, an dem man voller Wohlgefühl den Tag Revue passieren lassen kann. Auf dem Kommunikationshof in Wargolshausen herrscht dagegen alles andere als Zufriedenheit. Nachdem der Verwaltungsgerichtshof in München den Eilantrag des Vereins für Landschaftspflege, Artenschutz und Biodiversität (VLAB) auf Baustopp abgelehnt hat, mussten die Gegner mitansehen, wie die Windräder nahe Wargolshausen und Wülfershausen aufgestellt wurden.
"Es ist noch nicht vorbei", versucht VLAB-Kreisvorsitzender Bert Kowalzik bei der Informationsveranstaltung den 40 bis 50 Männern und Frauen aus beiden Orten Mut zu machen, die sich zum Teil seit neun Jahren gegen die Aufstellung der Windräder engagieren. Der VGH müsse nun noch im Hauptverfahren über die Klage des Vereins entscheiden. Und da sieht der 56-jährige durchaus Chancen. Die aktuellen Windräder seien nicht haltbar, weil die Frist für den rechtzeitigen Baubeginn aus dem Genehmigungsbescheid nicht eingehalten und die falschen Windräder gebaut worden seien.
Windräder beeinträchtigen das Leben der Menschen erheblich
"Wenn die Windräder fertig sind, droht ein Desaster für den Natur- und Artenschutz", erklärt Kowalzik weiter. Die Beeinträchtigungen für die Menschen könnten erheblich werden. Darauf weise mittlerweile selbst das Landratsamt im Zusammenhang mit dem Baugebiet Rhönblick in Wargolshausen hin. Weil aber noch nichts entscheiden sei, bat der Vorsitzende weiterhin um Unterstützung, damit man sich nachher nicht vorwerfen müsse, es nicht versucht zu haben. Wie Kowalzik in einem Gespräch mit dieser Redaktion betonte, wolle man auf alle Fälle den Rechtsweg bis zu Ende gehen.
Energiewende funktioniert nicht durch den Bau immer neuer Windräder
Manfred Röhner, der stellvertretende Vorsitzende de VLAB, berichtete von einem Treffen mit dem früheren bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer anlässlich der Verleihung der Enoch-zu Guttenberg-Medaille Anfang Juli. Seehofer habe ihn, nachdem er Aufnahmen von den Windrad-Bauarbeiten gesehen habe, aufgefordert: "Ihr müsst weiter für eure Heimat kämpfen."
Röhner machte deutlich, dass die Energiewende durch den Bau immer neuer Windräder nicht funktionieren werde. Denn nur 20 Prozent der benötigten Energie beziehe sich auf die Stromgewinnung, der überwiegende Teil auf Wärme und Verkehr. Zuvor hatte schon Kowalzik betont, dass die derzeit 30.000 Windräder 2019 lediglich fünf Prozent des Gesamtenergiebedarfs produziert hätten.
Aber Sie vergessen dabei immer, daß die ganze Thematik derart ideologiebelastet ist, daß man den Verfechtern mit Sachargumenten längst nicht mehr beikommt
Ist dieser Schreibstil Ihr Ernst, Herr Petzold?
Hier geht es um Sachthemen, um eine Reportage, und nicht um einen Rosamunde-Pilcher-Roman.
Bitte solche inhaltsleeren Zeilen in Zukunft einfach weglassen.
"Röhner machte deutlich, dass die Energiewende durch den Bau immer neuer Windräder nicht funktionieren werde. Denn nur 20 Prozent der benötigten Energie beziehe sich auf die Stromgewinnung, der überwiegende Teil auf Wärme und Verkehr. "
Womit werden die aktuell propagierten Wärmepumpen nochmal angetrieben?
"20 Prozent der benötigten Energie beziehe sich auf die Stromgewinnung" und mittlerweile werden fast 50% davon durch erneuerbare Energien (Windkraft und PV größter Teil) erzeugt.
Was soll also der unsinnige Bezug (5%) zum Gesamtenergiebedarf wovon 80% Wärme und Verkehr ist.
PS: da könnte man auch schreiben, die Atomenergie macht nur 1% vom Gesamtenergiebedarf und deshalb macht Bayern so ein Theater?