Der Sieben-Tage-Inzidenzwert in Rhön-Grabfeld ist entgegen dem Bundestrend etwas gesunken. Wurde er am Dienstag vom Robert Koch-Institut (RKI) mit 389,9 angegeben, betrug er am Mittwoch 350,9. Allerdings dürfte der bessere Wert noch auf die unregelmäßigen Erfassungen und Meldungen von Infektionen über die Weihnachtsferien zurückzuführen sein. Während aktuell 53 neue Infektionen aus dem Landkreis an das RKI gemeldet wurden, fielen 88 Fälle aus der Statistik, die am 4. Januar, also direkt nach dem Jahreswechsel, gebündelt erfasst wurden.
Während der Inzidenzwert sankt, stieg die Zahl der vom Gesundheitsamt registrierten aktuellen Infektionen von 584 am Dienstag auf 603 am Mittwoch. 15 von ihnen befinden sich, wie es im aktuellen Statusupdate des Landratsamtes angegeben ist, derzeit in stationärer Behandlung. Insgesamt wurden damit seit Beginn der Pandemie in Rhön und Grabfeld 8178 Infektionen erfasst, damit haben sich bislang schon 10,29 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises nachweislich mit Covid-19 infiziert. 124 sind bislang im Zusammenhang mit dieser Krankheit gestorben.
Sonderimpftermin in Ostheim
Mit seiner Inzidenz von 350,9 liegt Rhön-Grabfeld knapp über dem unterfränkischen Wert, der vom Landesamt für Gesundheit am Mittwoch mit 328,4 angegeben wurde. Die Inzidenz in Bayern insgesamt beträgt aktuell 375, der bundesweite Wert wird vom RKI mit 407,5 angegeben. Im Vergleich mit den Nachbarlandkreisen liegt Rhön-Grabfeld im Mittelfeld. Während Fulda (443) und Hildburghausen (370) höhere Werte aufweisen, stehen die anderen Landkreise wie Bad Kissingen (271), Schmalkalden-Meiningen (222), Schweinfurt (292) und Haßberge (246) etwas besser da.
Daneben informiert das Landratsamt über einen weiteren Außentermin. So kommt ein Team des Impfzentrums am Mittwoch, 19. Januar, von 14 bis circa 18 Uhr in den Rathaussaal nach Ostheim. Auch bei dieser Sonderimpfaktion wird kein Termin, sondern nur einen Ausweis und wenn möglich der Impfpass benötigt, um sich mit einem mRNA-Impfstoff impfen zu lassen.