Der Landkreis Rhön-Grabfeld hat es geschafft! Das federführend von der Stabsstelle Kreisentwicklung entwickelte Projekt 5G-INNOPLATT-NES wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit mehr als drei Millionen Euro gefördert. Am Donnerstag wurde der Bescheid virtuell übergeben, heißt es in einer Pressemitteilung von MdB Sabine Dittmar (SPD).
„Es freut mich, dass eine Initiative aus meinem Wahlkreis ein Konzept vorlegen konnte, das die Experten im Ministerium überzeugt hat“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete. An 14 Initiativen aus ganz Deutschland wurden am Donnerstag die Zuwendungsurkunden aus dem 5G-Innovationsprogramm des Bundesministerium überreicht.
5G-Netz-Förderung ist industriebezogen
In den Landkreis Rhön-Grabfeld fließen 3 047994,03 Euro an ein Konsortium, das unter Federführung der Stabsstelle Kreisentwicklung das Projekt 5-Innoplatt-NES entwickelt hat. Es zielt auf den industriebezogenen Aufbau des 5G-Netzes in Bad Neustädter Gewerbegebieten, heißt es weiter. „Eine gut ausgebaute digitale Infrastruktur ist für die Menschen, aber auch für Unternehmen eminent wichtig und inzwischen ein entscheidender, wenn nicht der wichtigste Standortfaktor“, so Dittmar.
Im Rahmen des Projektes werde eine zentrale Edge-Computing Infrastruktur aufgebaut, die interessierten Partnern die softwareseitige Umsetzung von 5G-Anwendungen aus den Bereichen Industrie 4.0, Medizin und Logistik ermöglichen und erleichtern soll, heißt es in der Pressemitteilung. Ferner solle der universelle Einsatz der Infrastruktur vor dem Hintergrund bestehender Datenschutzrichtlinien aufgezeigt werden.
Dabei arbeite der Landkreis in einem Konsortium mit kompetenten Partnern aus der Region zusammen. Ein Netzwerk, das – auch über die Förderung hinaus – Chancen biete. „Gerade dieses Miteinander von kommunaler Ebene, Unternehmen und Forschungseinrichtungen ermöglicht es, die Herausforderungen vor Ort mit Hilfe von 5G wirksam angreifen zu können“, findet die SPD-Bundestagsabgeordnete.