Er ist zusammen mit Marianne Krohnen aus Geiselbach der dienstälteste Bürgermeister Bayerns, ist das Gesicht der Gemeinde Hausen, ein Rhöner Urgestein, hat ein Herz wie ein Bergwerk, hat eine Aufbruchstimmung verursacht, hat die Gemeinde Hausen aus dem Dornröschenschlaf geholt und ist fitter als Jo Biden.
Selbst Oppositionsführer Friedrich Merz gratulierte
Hinter diesen Superlativen steckt ein Name: Friedolin Link. Er feierte sein 40. Bürgermeister-Jubiläum in einem großen Zelt am Hausener Dorfweiher. Selbst Oppositionsführer Friedrich Merz schickte ihm seine Glückwünsche, wobei Merz partout nicht glauben konnte, dass Friedolin Link schon 40 Jahre das Amt des Gemeindeoberhauptes versieht.
Zum Fest kamen Freunde, Weggefährten der vergangenen Jahre sowie die Bürger und Bürgerinnen aus Hausen, die alle eingeladen waren. Und es wurde ein richtig schönes Fest in einem romantischen Ambiente am schicken Dorfweiher. Für die musikalischen Akzente sorgten die hiesige Musikkapelle und die Feuerwehrkapelle, die Nicoles Song "Ein bisschen Frieden" auf Friedolin Link umdichtete: "Ein bisschen Friedel, ein bisschen Sonne und dass die Bürger nicht so oft weinen."
Im Arbeitszeugnis steht eine glatte Eins
Durch den offiziellen Teil führte gekonnt der zweite Bürgermeister Hausens, Frank Eckert. "40 Jahre Bürgermeister. Das gibt es nur einmal, so wie es auch dich nur einmal gibt." Links Lebenswerk verdiene eine besondere Würdigung und die bekam er auch. Es war eine einzige Lobeshymne auf den Friedel.
Link habe in die Gemeinde Herzblut investiert, habe politische Weitsicht und Erfahrung bewiesen. Er wisse, was eine moderne Gemeinde brauche. Und bei alldem sei er nie nachtragend, sondern kritikfähig. Darüber hinaus schätzen die Hausener Vereine seine Geselligkeit. In einem fiktiven Arbeitszeugnis würde er eine glatte Eins erhalten.
Agnes ist die "First Lady" an seiner Seite
Und dann kam das große Highlight dieses Festes: Aus den Händen von Frank Eckert erhielt Friedolin Link die Urkunde, die Friedel zum Ehrenbürger Hausens machte. Das Festzelt würdigte diese Auszeichnung mit Standing Ovations. Eckert stellte abschließend klar, dass jeder Bürgermeister nur so stark wie seine "First Lady" sei. Agnes heißt die Frau an der Seite des Jubilars.
Staatssekretär Sandro Kirchner vertrat den Ministerpräsidenten Söder. Kirchner blickte zurück: "Friedolin Link kam 1984 überraschend in das Amt des Bürgermeisters. Er war der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt." Mit Mut habe Link neue Wege beschritten aus Liebe zur Heimat. Er sei siebenmal als Bürgermeister wiedergewählt worden, habe die Gemeinde Hausen toll geprägt. Zu seinen Projekten zählen der Neubau des Rathauses, die Dorferneuerung und der Dorfweiher. "Link ist Bürgermeister mit Leib und Seele, ein Rhöner Original", lobte Sandro Kirchner. Hausen werde immer das kleine, unbeugsame Dorf in der Rhön bleiben.
CSU-Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär ist beeindruckt von Link
CSU-Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär meinte, dass Link überall bleibenden Eindruck hinterlasse. Man sei nicht nur politisch miteinander verbunden, sondern auch befreundet. Landtagspräsident a. D. Johann Böhm bezeichnete Link als einen ungekrönten König. Bezirkstagspräsident Stefan Funk sagte, Link sei Bürger seiner Gemeinde und Meister in der Gestaltung des kommunalen Raumes.
Weihbischof Paul Reder nannte Link einen Menschen, der zusammenführe und nicht spalte. Und Landrat Thomas Habermann machte ihm das größte Kompliment: "Friedel ist ein wunderbarer Mann und ein treuer Freund." Worte des Lobes gab es auch aus den Mündern von Michaela Köller (Kirchengemeinde), Michael Schnupp (VG-Vorsitzender), Martin Link (Vorsitzender der Streutal-Allianz) und Jörg Kruck (Jäger).
Von all den Lobeshymnen zeigte sich Friedolin Link überwältigt. Er dankte seinen Bürgern und Bürgerinnen. Ohne diese könne man keine Gemeinde anständig führen. Und zu guter Letzt schlüpfte der Jubilar in die Rolle des Propheten: "Friedrich Merz wird der nächste Kanzler!"