Auch am Montag und Dienstag haben Polizisten zu Fuß die Uferbereiche zwischen Tauberbischofsheim und dem Stadtteil Hochhausen abgesucht. Nach wie vor gibt es aber keine Spur von dem 13-jährigen Mädchen, das am frühen Abend des 9. Januar von der Nordbrücke in Tauberbischofsheim in den eiskalten Fluss gestürzt sein soll. Mehrere Zeugen hatten dies bestätigt, die Polizei hatte bis dato keinen Zweifel daran, dass die Jugendliche in die Tauber gefallen ist. Zeugen wollen Hilfeschreie gehört haben.
Mann ging mit kleinem Kind im Bereich der Nordbrücke spazieren
Trotz der intensiven Suche in den vergangenen Tagen - mit Spezialhunden, Booten, Hubschrauber, Drohne und einem Großaufgebot von Einsatzkräften - wurde die Vermisste bisher nicht aufgefunden. Laut Polizei kann derzeit wegen des Hochwassers der Tauber nur eingeschränkt weitergesucht werden.
Die Kriminalpolizei Tauberbischofsheim sucht im Zusammenhang mit diesem Fall nach wie vor Zeugen. So wurde an dem betreffenden Mittwoch, 9.Januar, zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr im Bereich der Nordbrücke ein Spaziergänger gesehen. Der Mann soll zusammen mit einem etwa zwei Jahre alten Kleinkind an der Hand spazieren gegangen sein. Er wird als etwa 180 Zentimeter groß und etwa 50 Jahre alt beschrieben. Der Zeuge wird gebeten, sich bei der Polizei unter Tel. (09341) 810 zu melden.