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Karlstadt
Zwischenfall in Karlstadter Notunterkunft: Nach Rangeleien und Stromausfall gehen 50 Geflüchtete geschlossen zur Polizeistation
Mehrere Anliegen wurden am Mittwochabend auf der Polizeiinspektion vorgebracht. Eine Gruppe Geflüchteter nahm dafür den Weg von der Turnhalle bis dorthin auf sich.
In der Notunterkunft in der Erwin-Ammann-Halle war am Mittwochabend plötzlich das Licht aus. 
Foto: Johannes Kiefer | In der Notunterkunft in der Erwin-Ammann-Halle war am Mittwochabend plötzlich das Licht aus. 
Felix Hüsch
 |  aktualisiert: 28.03.2024 02:50 Uhr

Ein Zwischenfall in der Erwin-Ammann-Halle führte am Mittwochabend zu einem großen Andrang in der Polizeiinspektion Karlstadt. Einige große Gruppe türkischstämmiger Geflüchteter machte sich auf den Weg dorthin, um verschiedenste Anliegen und Unzufriedenheiten zu äußern, erzählt Jacqueline Ratka, Abteilungsleiterin für öffentliche Sicherheit im Landratsamt Main-Spessart.

In den Abendstunden soll es dort zu einem Konflikt gekommen sein, den die Sicherheitskräfte zu beruhigen versuchten, so Ratka. "Es gab Gerangel, aber keine Verletzten", sagt sie. Zwischenzeitlich kam es in der Erwin-Ammann-Halle durch einen Stromausfall außerdem zu absoluter Dunkelheit, was nicht gerade zur Entspannung der Situation beitragen konnte.

Anliegen mithilfe von Dolmetschern vorgebracht

Grund für den Tumult war, dass einige der in der Halle untergebrachten türkischstämmigen Personen mit mehreren Dingen unzufrieden waren. Etwa 5o von ihnen entschieden, die Polizeiinspektion in Karlstadt aufzusuchen, um diese Punkte anzusprechen, was sie mithilfe von Dolmetschern auch in die Tat umsetzten.

Ratka beschreibt, dass die vielen Anliegen und Beschwerden der Geflüchteten von den Beamten aufgenommen wurden. Ein Klärungstermin am Donnerstag in der Notunterkunft soll der Aufarbeitung der angesprochenen Punkte dienen. "Wir werden im Gespräch versuchen, viele Fragen zu beantworten und Unsicherheiten zu nehmen", so Ratka. Nach dem Zwischenfall kehrte die Gruppe am späteren Mittwochabend in die Halle zurück. Inzwischen ging auch der Strom wieder.

 
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  • Jutta Ringelmann
    Hallo Herr Hüsch, nicht die Behörde sondern Karlstadt = Kleinanatolien. Es gibt viele türkische Läden mit schönen Dingen und gutem Döner. Nein, Sie haben Recht, die Wache der Karlstadter Polizei ist mit diesem Menschenauflauf an ihren Grenzen. Schön, ist, daß der selbstverursachte Stromausfall den Streit beendete und in der Wache die Probleme aufgenommen wurden. Danke.
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  • Felix Hüsch
    Hallo Frau Ringelmann,

    danke für Ihre Nachricht. Direkt um die Ecke scheint mir die Polizeiinspektion von der Halle aus aber auch nicht zu liegen, das ist wohl Auslegungssache. Abgesehen davon schreibe ich nirgends, dass es besonders "weit zu laufen" wäre.

    Was das Dolmetschen betrifft:
    Es wurde ein ehrenamtlicher Dolmetscher hinzugezogen, um die Verständigung zu gewährleisten. Mag sein, dass die Behörde in MSP von manchen Leuten so genannt wird. Knapp 50 Geflüchtete vor der Tür stehen zu haben, ist aber trotzdem eine Ausnahmesituation, die wohl in jedem Fall zusätzliche Unterstützung für das Übersetzen erfordert. Inwiefern das jetzt im Artikel genau unschlüssig berichtet ist, ist mir nicht ganz klar.

    Mit freundlichen Grüßen
    Felix Hüsch (Autor)
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  • Jutta Ringelmann
    Danke für den Bericht. Vin der Turnhalle bis zur Wache ist es gar nicht weit zu laufen. Meine Güte, was schreiben Sie denn da. Weshalb es mit Behörden in Karlstadt (Von Msplern auch Kleinanatolien genannt) Sprachbarrieren für Türkisch gibt, ist auch nicht einleuchtend. Bitte etwas schlüssiger berichten. Danke.
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  • Roland Albert
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  • Günther Schreiber
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