Es war das Thema Nummer eins, auf das Bürgermeister Thomas Stamm bei seinen Laurenzi-Besuchen angesprochen wurde: Die Rückkehr des Wonnemar in den Besitz der Stadt. Ist die Rückübertragung geglückt, könnte es tatsächlich auch wieder seinen alten Namen "Maradies" tragen. Dass dieser alte Name auch von der Mehrheit der Bevölkerung getragen wird, darin ist sich Thomas Stamm ziemlich sicher. Zumindest spiegeln ihm das die Gespräche und Meinungen wieder, die er zu dem Thema bisher geführt hat.
Dass der Name "Wonnemar" nicht bleiben wird, davon geht der Bürgermeister aus. Sollte es allerdings so weit sein, kann er sich in Absprache mit den Stadtratsmitgliedern vorstellen, die Bevölkerung noch einmal direkt zu befragen. "Welches Befragungs-Instrument man da wählt, ob ein Online-Tool oder über die Brücke-zum-Bürger muss man dann mal schauen", sagt er.
Wie lange es dauern wird, bis sich die Türen des Bades wieder öffnen, ist nach wie vor unklar. Der nächste Schritt wäre die notarielle Übergabe des Eigentums an die Stadt. Wie schnell das passiert, hinge derzeit von der Bereitschaft der anderen Seite ab. Der Rechtsanwalt der Stadt, Klaus Tappmeier, hat laut Stamm jedenfalls die InterSPA GmbH aufgefordert, zügig zu handeln.
Bis dahin sind der Stadt nur wöchentliche Begutachtungsgänge im Bad erlaubt. Dabei werde aber auch nur der augenscheinliche Zustand des Bades sichtbar. "Da sieht man zum Beispiel, dass mal Armaturen ausgetauscht worden sind oder Fliesen ersetzt", so Stamm. Was aber technisch nicht in Ordnung ist, wird sich erst zeigen, wenn die Anlagen wieder in Betrieb genommen werden.
Neben den positiven Rückmeldungen, dass der Prozess rund um das Bad zugunsten der Bevölkerung ausgegangen sei, waren auch die Gutscheine immer wieder Thema, die viele Leute noch daheim haben. Hierzu kann Stamm aber derzeit noch nichts sagen.
Klären der Eigentumsfrage, vertraglich zugesicherte, kalkulierte Einnahmen des derzeitigen Eigentümers; entgangene zukünftige Erträge bzgl. "Sporthotel"; Übergang aus Insolvenz Masse an anderen Eigentümer; bauliche Schäden......usw.
Da wird die MainPost noch zu berichten wissen, die nächsten Jahre.
"öffnen alles andere ist nicht wichtig."
Andere Bäder wissen nicht wie sie mit der Situation umgehen sollen.
Wie die hohen Energiepreise zahlen? Sparen? Schließen?
Und auch das Personal wächst nicht auf den Bäumen.
Ich glaube nicht, dass der Betrieb von Sauna, Thermalbad in der bisherigen Form weitergehen kann oder die Eintrittspreise müssen erheblich steigen.
„An euren Taten wird man euch messen“