
In den vergangenen Tagen wurden die ersten Holzbauten auf den Bodenplatten der Geflüchtetenunterkunft im Karlstadter Gewerbegebiet Am Hirschfeld platziert. Am Mittwoch standen die ersten zwei Module, die zusammen einen von insgesamt sieben Wohnblöcken bilden. Nach und nach werden nun weitere folgen. Aufgrund der eher schlechten winterlichen Witterung, verschoben sich die Arbeiten nach hinten, wie Hubert Liebstückel, Geschäftsführer der gleichnamigen Baufirma, im Gespräch mit dieser Redaktion erklärte.
"Wir haben ein paar Wochen verloren, da es extrem kalt war. Bis wir fertig sind, wird mit Sicherheit bis ins zweite Quartal dauern", so Liebstückel. Ursprünglich war geplant, den Bau der Unterkunft im ersten Quartal des laufenden Jahres abzuschließen. Auch der Bau des zugehörigen Verwaltungsgebäudes gegenüber wäre bereits weiter fortgeschritten, hätte das Wetter mitgespielt.
Auf der Baustelle befindet sich auch ein Kameraturm zur Videoüberwachung. "Stop. Baustelle alarmgesichert und videoüberwacht" prangt auf einem Banner am Bauzaun. Laut Hubert Liebstückel sei das auf Baustellen dieser Größenordnung gängige Praxis: "Als wir an der Autobahn bei Eibelstadt waren, hatten wir das auch. Es kommt oft zu Diebstahl in Gewerbegebieten." Diese Überwachung funktioniere gut, gerade, wenn die Baustelle eher abseits liege, so der Bauunternehmer.