Marktheidenfeld möchte die Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Stadt besser bewerben und sich besser mit den Unternehmen vor Ort vernetzen. Dazu wird derzeit eine kommunale Wirtschaftsförderung aufgebaut. Johanna Ebersbach ist dabei zentrale Ansprechpartnerin für die Unternehmen.
Die neu geschaffene Stabsstelle steht auf mehreren Standbeinen, die Ebersbach dem Marktheidenfelder Stadtrat in der jüngsten Sitzung vorstellte. Im Vordergrund steht die Netzwerkarbeit – durch gemeinsame Aktionen und Projekte soll die Zusammenarbeit mit den Unternehmen vor Ort ausgebaut werden. Die Stadt möchte als Ansprechpartner zum Beispiel auch bei behördlichen Verfahren unterstützen. Die Öffentlichkeitsarbeit soll vor allem über die städtische Homepage ausgebaut werden und wichtige Daten zugänglich machen.
"Jobs mit Zukunft" soll am 21. September stattfinden
Ein weiterer Aspekt ist die Innovationsförderung, zu der auch die Beteiligung am Technologietransferzentrum zählt. Das TTZ mit dem Forschungsschwerpunkt "Nachhaltigkeit in der additiven und digitalen Produktion" soll Fachkräfte in den Landkreis holen, Marktheidenfeld darf sich künftig Hochschulstandort nennen.
Auch die Zusammenarbeit mit den Schulen möchte die Stadtverwaltung intensivieren. Dazu soll am 21. September eine neue Veranstaltung zur Berufsinformation stattfinden, unter dem Titel "Jobs mit Zukunft". Geplant ist laut Ebersbach, dass Studien- und Ausbildungsinteressierte, aber auch Jobsuchende sich vor Ort über die Unternehmen informieren können. Auf mehreren Shuttle-Busrouten werden die Interessierten vom Busbahnhof ausgehend zu den Betrieben gebracht. Im Marktheidenfelder Rathaus ist zusätzlich eine kleine Infomesse geplant.