Marienbrunn
Wie aus Baumarktholz ein lärmendes Instrument wird, erzählt Armin Väth, Ratschenbauer aus Marienbrunn
Der Schreiner teilt das Geheimnis um die Fertigung der traditionellen Klappern. In der Karwoche kommt in Main-Spessart eine Vielfalt an Holzinstrumenten zum Einsatz.
![Armin Väth aus Marienbrunn fertigt in seiner Holzwerkstatt Ratschen für die Karwoche an. Je nach Ort sehen die Instrumente anders aus, haben jedoch den gleichen Zweck: möglichst viel Lärm machen, um die Gläubigen an die Gebetszeiten zu erinnern. Armin Väth aus Marienbrunn fertigt in seiner Holzwerkstatt Ratschen für die Karwoche an. Je nach Ort sehen die Instrumente anders aus, haben jedoch den gleichen Zweck: möglichst viel Lärm machen, um die Gläubigen an die Gebetszeiten zu erinnern.](/storage/image/6/9/9/7/10387996_app-article-teaser-large_1C0-mC_NPC85N.jpg)
Wenn Armin Väth aus Marienbrunn am Griff der Holzratsche dreht, ertönt ein lautes Scheppern. In Marienbrunn heißt das Lärminstrument Kirre. Je schneller der 60-Jährige kurbelt, desto schneller dreht sich die Walze und lässt eine Spanplatte über ihre Rillen hüpfen. So erzeugt Väth einen ohrenbetäubenden Krach. Als Kind war er Klapperbub in seinem Heimatort Wiebelbach. Heute baut er die Instrumente in seiner Werkstatt.
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