Mitte Januar erlitt in Wernfeld ein Ehepaar in seinem Schlafzimmer eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Die 68-jährige Frau starb noch vor Ort an den Folgen der Vergiftung. Ihr 72-jähriger Ehemann wurde ins Krankenhaus gebracht und konnte sich dort erholen. Die Kripo Würzburg ermittelte daraufhin. Nun steht die Ursache laut Polizei fest: Das Kohlenmonoxid war aus dem Pellets-Lager im Keller in das Schlafzimmer geströmt.
Zusammen mit Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes wurde das Haus im Bereich der Heizungsanlage und insbesondere auch der Keller des Anwesens untersucht. Ein ausführliches Gutachten gibt nun Klarheit, heißt es im Polizeibericht. Nicht etwa die Heizungsanlage, sondern die im Keller gelagerten Pellets hatten das Kohlenmonoxid abgegeben. Durch Risse im Mauerwerk war das unsichtbare Gas in die Wohnräume und auch das Schlafzimmer des Ehepaares gelangt und hatte so den Tod der 68-Jährigen verursacht.
Wie bereits berichtet, hatte der Sohn des Paares seine Eltern gegen 16.30 Uhr regungslos in ihrem Schlafzimmer liegend vorgefunden und sofort den Notruf gewählt. Die 68-Jährige konnte trotz aller Bemühungen des Notarztes und des Rettungsdienstes nicht gerettet werden.
Ich habe mich immer schon über die "Begeisterung" für Pelletsheizungen gewundert. Was da auch alles drunter gemischt wird? Die Produktion findet zudem im Osten statt. Dort wird Raubbau an den Wälder betrieben. Aus Profitgier für Einzelne. Noch unsinniger sind Hackschnitzel. Und nicht minder gefährlich wie die Pellets.
Wo kriegen die Baumärkte "das Zeugs" her?
Wieder was gelernt …
Aber vor allem viele Leser. Wie gesagt: "Ich auch!" Bin halt auch nur ein Lesewurm und kein Holzwurm.