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Wernfeld
Wernfeld: Ersatz für Schwarze Brücke soll 2026 gebaut werden
Schon seit vier Jahren tut sich so gut wie nichts an der beschädigten B26-Brücke. Angedacht ist, dass zunächst Behelfsbrücken für Fußgänger und Autofahrer gebaut werden.
Die beschädigte Schwarze Brücke in Wernfeld braucht einen Ersatz. 
Foto: Corbinian Wildmeister | Die beschädigte Schwarze Brücke in Wernfeld braucht einen Ersatz. 
Corbinian Wildmeister
Corbinian Wildmeister
 |  aktualisiert: 14.10.2021 02:30 Uhr

Schon seit vier Jahren ist die Fahrbahn der Schwarzen Brücke (B26) in Wernfeld durch sogenannte Stahlgleitschienen verengt. Die Geschwindigkeit ist auf 30 Stundenkilometer beschränkt, ein Verkehrsschild weist auf Brückenschäden hin. Was ist seit 2017 in Sachen Sanierung beziehungsweise Neubau vorangegangen? Die Antwort lautet: Nicht viel, aber es tut sich etwas. 

Gegenüber dieser Redaktion erklärt Alexander Müller vom Staatlichen Bauamt, dass derzeit eine Machbarkeitsstudie für die Errichtung einer Behelfsbrücke für den Kfz-Verkehr und einer weiteren Behelfsbrücke für die Fußgänger in Auftrag gegeben wird. Im Anschluss beginne die Planung für den Ersatzneubau der B26-Brücke.

Grund für Verzögerung sind Personalengpässe

Dass sich der Neubau der Brücke bisher so verzögerte, liege an personellen Engpässen und einer hohen Auslastung bei den geeigneten Ingenieurbüros. Eine gefahrlose Überquerung der beschädigten Brücke, die über Bahngleise führt, sei trotzdem jederzeit gewährleistet gewesen. "Andernfalls müssten Sofortmaßnahmen ergriffen oder die Brücke gesperrt werden", so Müller.

Wann die Bauarbeiten starten, sei von vielen Faktoren abhängig, zum Beispiel von den personellen Kapazitäten, naturschutzfachlichen Belangen, Abstimmungen mit der Bahn und vorgesetzten Behörden. Daher könne der Baubeginn nur grob geschätzt werden. Müller: "Nach derzeitigem Stand gehen wir von einem Baubeginn in 2026 aus. Die Behelfsüberquerungen sollen bis 2025 hergestellt werden." Aufgrund der beengten Platzverhältnisse und der innerörtlichen Lage betragen die Kosten für den Ersatzneubau circa fünf Millionen Euro, heißt es von Seiten des Staatlichen Bauamts. 

Auf Nachfrage, ob es auf dieser neuen Brücke einen Rad- und  Fußweg geben wird und wie der Radverkehr an andere Radwege in Wernfeld angeschlossen werden soll, sagt Müller noch wenig konkret: "Grundsätzlich berücksichtigen wir bei Neubauten immer auch Fuß- und Radwege. Im konkreten Einzelfall müssen Bedarf und Möglichkeit aber immer mit den jeweiligen Kommunen abgestimmt werden."

 
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Kommentare
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  • J. W.
    Diese Brücke ist die einzige Möglichkeit für die Adelsberger, ohne Auto zum Kindergarten, Grundschule, Bahn, Bäcker zu kommen. Die Situation für Fußgänger:innen ist eine Katastrophe. In Adelsberg nach der Brücke gibt es keinen Gehsteig, bzw. um den auf der Gegenseite zu erreichen muss man etwa 18 Meter Fahrbahn direkt in der Einmündung überqueren; wo die meisten Autofahrenden viel zu schnell reinrauschen. Richtung Wernfeld ist der Gehsteig oft zugewachsen und mit Mülltonnen zugestellt - zu schmal ist er überall. In Wernfeld geht es weiter mit zu schmalen oder gleich garkeinen Gehsteigen; auch hier ist die Überquerung der Fahrbahn für Fußgänger:innen nicht gut. Wollte unsere Landrätin nicht Gehsteige, auf die auch Zwillingskinderwägen passen?

    Ach, das Ganze gilt als "sicherer Schulweg" und weil es nur zwei km sind, müssen Eltern der Grundschulkinder aus Adelsberg für den Schulbus nach Wernfeld bezahlen.

    Die Stahlgleitschienen sind ein Segen; immerhin eine Barriere vor der Fahrbahn.
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  • C. L.
    Kein Bäcker in Adelsberg? Hat Bock sein Hallenprojekt wieder eingestampft?
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  • J. W.
    @attheendoftheday
    Der Bäckerladen hat nur an drei Tagen bis 10 Uhr geöffnet.
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  • W. M.
    @Paenoya: Ihr Anliegen sollte Thema der Gebietsverkehrswacht werden, bzw. sollten Sie dazu einen Leserbrief verfassen. Nur so kann auf die "Umstände" wirksam AUFMERKSAM gemacht werden!
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