Gräfendorf
Was das Holzblockhaus in Gräfendorf so besonders macht und warum es wegen Putin ein Einzelstück bleiben wird
Zehn Jahre saß Elmar Fürst an der Planung für sein Haus, das so wenig wie möglich die Umwelt belasten und dabei trotzdem jeden Komfort bieten sollte. Weiterempfehlen kann er es leider nicht.
Ein Schritt über die Schwelle des bereits von außen sehr auffälligen schwarz-weißen Holzhauses in der Gräfendorfer Friedenstraße 2 und man merkt sofort: Hier hat jemand etwas grundlegend anders gemacht. Nichts mehr zu hören von der vorbeiführenden Staatsstraße, der Zugstrecke, der Saale – doch mehr noch: In der durch die massigen Holzbalken etwas beengt wirkende Diele, in der sich die Treppen zum ersten Stock respektive Keller kreuzen, herrscht eine ungewöhnliche, fast greifbare Stille. Und es riecht – logisch – nach Holz.
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