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Marktheidenfeld
Warema-Baustelle Marktheidenfeld: Wie gehen die Arbeiten voran?
Der Sonnenschutz-Hersteller Warema baut seit 2022 neue Gebäude für die Warenannahme und das Stofflager am Äußeren Ring in Marktheidenfeld. Was dadurch verbessert werden soll.
Warema-Baustelle: Seit 2022 baut das Unternehmen am Äußeren Ring in Marktheidenfeld ein neues Warenannahmegebäude und ein neues Stoffballenlager.
Foto: Christian Schwab/Warema | Warema-Baustelle: Seit 2022 baut das Unternehmen am Äußeren Ring in Marktheidenfeld ein neues Warenannahmegebäude und ein neues Stoffballenlager.
Lucia Lenzen
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:30 Uhr

An ihr fährt keiner vorbei, ohne hinzugucken: Die große Warema-Baustelle am Äußeren Ring in Marktheidenfeld. Bis zum Sommer 2022 standen dort noch Gebäude, in denen Lager-, Büro- und Schulungsräume untergebracht waren. Nun baut das Unternehmen an dieser Stelle auf einer Grundfläche von 6000 Quadratmetern ein neues Wareneingangsgebäude mit Anlieferhalle zum Entladen von Lkw sowie ein automatisches Stoffballenlager.

Wie weit sind die Arbeiten? 

Auf Nachfrage bestätigt Pressesprecherin Lilli Heyer, dass man gut vorankomme. Allerdings hinke man der Planung witterungsbedingt etwa vier Wochen hinterher. Mit der Fertigstellung rechnet man somit derzeit mit dem Jahreswechsel 2023/2024.

Welche Arbeiten laufen derzeit? 

Wer vor der Baustelle steht, sieht: Die Fundamente sind gelegt, die Pfeiler stehen und die ersten Wände werden hochgezogen. Dabei wird bis März zunächst die neue Lagerhalle gebaut. In ihr werden zukünftig die riesigen Stoffballen gelagert, die für die Produktion verschiedener Markisen benötigt werden.

Etwa ab Mai steht im nächsten Schritt der Bau der Warenannahme an, das Gebäude, das in Richtung Friedhof ausgerichtet ist. Bisher fahren die anliefernden Lastkraftwagen über die Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße auf das Firmengelände. „Dadurch, dass die Lkw immer größer werden, das Gelände aber relativ eng ist, wird das immer schwieriger“, erklärt Heyer. Dieses Problem soll durch die neue Warenannahme gelöst werden. Diese kann von den anliefernden Fahrzeugen zukünftig direkt vom Äußeren Ring angefahren werden. „Um den Verkehr nicht zu behindern, soll es eine Parkspur auf dem Werksgelände  geben, auf der die Zulieferer auf ihre Zufahrtgenehmigung warten“, so die Pressesprecherin.

Blick von hinten: Die Warema-Baustelle am Äußeren Ring mit Blick auf die Friedrich-Fleischmann- Grundschule Marktheidenfeld (rechts oben) sowie die angrenzende Siedlung. 
Foto: Christian Schwab/Warema | Blick von hinten: Die Warema-Baustelle am Äußeren Ring mit Blick auf die Friedrich-Fleischmann- Grundschule Marktheidenfeld (rechts oben) sowie die angrenzende Siedlung. 

Was sind die Herausforderungen der Baustelle?

Aus Warema-Sicht gibt es zwei wesentliche Herausforderungen wie Lilli Heyer erklärt: So handele es sich zum einen um eine Baustelle im Bestand. Das bedeute, dass, während der Bauzeit weiterhin der Betrieb aufrechterhalten werden müsse. Die andere Herausforderung ist die Lage der Baustelle am viel befahrenen Äußeren Ring und in unmittelbarer Nachbarschaft zu Wohnhäusern. So kommt es immer wieder mal zu Behinderungen, wenn bei größeren Anlieferungen Lkws auf der Straße stehen müssen.

Mit dem Neubau soll auch der Wareneingang zentralisiert und der Lkw-Verkehr neu geregelt werden. Was bedeutet das konkret? 

Angeliefert wird bei Warema grundsätzlich an verschiedenen Orten, so die Pressesprecherin. Das meiste gelangt an den Warema-Sitz am Dillberg. Von hier aus starten wiederum firmeneigene Pendel-Lkw, die die Ware entweder an den Stammsitz in der Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße bringen oder auch in das Logistikzentrum in Bettingen. Nur ein Teil der Materialien kommt direkt vom Lieferanten an den Standort am Äußeren Ring, zukünftig in das neue Logistikzentrum.

Inwiefern macht die schwierige Situation mit Lieferengpässen im Baugewerbe zu schaffen?

"Aufgrund des längeren Projektlaufs spüren wir glücklicherweise noch keine Lieferengpässe, die direkten Einfluss auf den Bauablauf haben", erläutert Lilli Heyer. Spürbar seien aber die enormen Kostenerhöhungen, die sich im Bausektor bemerkbar machen und vor allem den Beton- und Stahlbau, aber auch den Elektroniksektor beträfen.

 
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