Treibt ein Hundehasser in Karlstadt sein Unwesen? Anzeichen dafür hat die Stadt Karlstadt bekommen. Wie Pressesprecherin Kornelia Winkler schildert, hätten sich in den vergangenen Tagen drei Hundebesitzer gemeldet, deren Hunde nach dem Spaziergang innere Blutungen hatten.
Die erste Meldung erreichte die Stadt vor einer Woche. Es handele sich um die Gassi-Route im Bereich Berliner Ring/Am Saupurzel. Ein Hund ist zwischenzeitlich an den Folgen gestorben, Köder seien aber noch nicht gefunden worden. Die Stadt bittet alle Hundebesitzer, die in diesem Bereich mit den Vierbeinern spazieren gehen, zu besonderer Vorsicht.
Warnung auch im Internet
Auf der sozialen Plattform „Facebook“ veröffentlichte eine junge Frau bereits am 9. Dezember einen Beitrag, der vor Giftködern in Karlstadt warnt. Er ist schon über 140 Mal geteilt worden. „Was sind das denn für Menschen, die so etwas machen“, fragt sich beispielsweise eine Nutzerin aus Lohr. „Solche Dreckschweine“, fügt ein wütender Mann hinzu. 2013 gab es einen ähnlichen Fall an gleicher Stelle. Die Köder bestanden damals aus Fleischstücken, die mit Nägeln präpariert wurden. Eine Hundehalterin fand sie und alarmierte die Polizei. Ähnliche Köder wurden bis heute immer wieder auch in Würzburg oder den umliegenden Landkreisen gefunden.
Bei der Polizeiinspektion Karlstadt hingegen sind in den vergangenen Tagen noch keine Meldungen zum aktuellen Fall eingegangen, wie eine Beamtin auf Nachfrage mitteilt.
Verdächtige Beobachtungen sollen Personen bei der Polizeiinspektion Karlstadt Tel. (09353) 97410 melden.
Verdacht auf Vergiftung: So schützen Halter ihre Tiere
Bei dem Verdacht, dass der Hund einen Giftköder gefressen hat, hilft nur noch eins: Sofort zu einem Tierarzt gehen. Verdacht auf eine Vergiftung besteht etwa, wenn der Hund Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Zittern, Krämpfe, Blutungen oder Atemnot zeigt. Hundehalter sollen laut Experten keine eigenmächtigen Behandlungsversuche durchführen, bei denen wertvolle Zeit vergeht. Der Deutsche Tierschutzbund rät, dem Tierarzt eine Probe des Giftes oder des Erbrochenen mitzubringen. Folgende Infos seien relevant: Wann hat der Hund das Gift gegessen, wie sah der Köder aus, und wie viel wurde davon vertilgt?
Verliert der Hund das Bewusstsein, schwebt er in Lebensgefahr. In diesem Fall empfiehlt der Tierschutzbund: Zunge herausholen, Maulhöhle von Schleim und Erbrochenem befreien, Atemwege freihalten und eine Herzmassage vornehmen. Auf keinen Fall Erbrechen auslösen, denn dabei bestehe Erstickungsgefahr. Im Internet gibt es außerdem Portale wie den „Giftköder-Radar“, der vor mutmaßlichen Gefahrenzonen warnt. (dpa/lke)
Es werden auch andere Tier in Gefahr gebracht wie Igel, Fuchs, Marderartige, Katzen. Solche Kollateralschäden werden von den Feiglingen, die immer auf den schwächsten gehen, in Kauf genommen.
Solche Menschen schlagen auch ihre Kinder.
was man bei verschissenen Feldwegen und stundenlagen nächtlichem
Gekläffe ja auch verstehen kann!
Was ich mit dem machen würde, kann ich hier gar nicht beschreiben!
Er hätte auf jedem Fall auch was zwischen den Zähnen!
Laufen da nur noch "Kranke" durch die Gegend? Nicht zu fassen!