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KARLSTADT
Vorsicht Hundehalter: Verdacht auf Giftköder in Karlstadt
Vorsicht Hundehalter: Verdacht auf Giftköder in Karlstadt       -  Symbolfoto: Hundehalter sollten in Karlstadt vorsichtig sein: Wie die Stadt mitteilt, hatten einige Hunde nach dem Gassi gehen Vergiftungssymptome.
Foto: dpa | Symbolfoto: Hundehalter sollten in Karlstadt vorsichtig sein: Wie die Stadt mitteilt, hatten einige Hunde nach dem Gassi gehen Vergiftungssymptome.
Lucas Kesselhut
Lucas Kesselhut
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:15 Uhr

Treibt ein Hundehasser in Karlstadt sein Unwesen? Anzeichen dafür hat die Stadt Karlstadt bekommen. Wie Pressesprecherin Kornelia Winkler schildert, hätten sich in den vergangenen Tagen drei Hundebesitzer gemeldet, deren Hunde nach dem Spaziergang innere Blutungen hatten.

Die erste Meldung erreichte die Stadt vor einer Woche. Es handele sich um die Gassi-Route im Bereich Berliner Ring/Am Saupurzel. Ein Hund ist zwischenzeitlich an den Folgen gestorben, Köder seien aber noch nicht gefunden worden. Die Stadt bittet alle Hundebesitzer, die in diesem Bereich mit den Vierbeinern spazieren gehen, zu besonderer Vorsicht.

Warnung auch im Internet

Auf der sozialen Plattform „Facebook“ veröffentlichte eine junge Frau bereits am 9. Dezember einen Beitrag, der vor Giftködern in Karlstadt warnt. Er ist schon über 140 Mal geteilt worden. „Was sind das denn für Menschen, die so etwas machen“, fragt sich beispielsweise eine Nutzerin aus Lohr. „Solche Dreckschweine“, fügt ein wütender Mann hinzu. 2013 gab es einen ähnlichen Fall an gleicher Stelle. Die Köder bestanden damals aus Fleischstücken, die mit Nägeln präpariert wurden. Eine Hundehalterin fand sie und alarmierte die Polizei. Ähnliche Köder wurden bis heute immer wieder auch in Würzburg oder den umliegenden Landkreisen gefunden.

Vorsicht Hundehalter: Verdacht auf Giftköder in Karlstadt       -  Im Bereich Berliner Ring/Am Saupurzel sollen mehrere Hunde vergiftet worden sein.
Foto: Lucas Kesselhut | Im Bereich Berliner Ring/Am Saupurzel sollen mehrere Hunde vergiftet worden sein.

Bei der Polizeiinspektion Karlstadt hingegen sind in den vergangenen Tagen noch keine Meldungen zum aktuellen Fall eingegangen, wie eine Beamtin auf Nachfrage mitteilt.

Verdächtige Beobachtungen sollen Personen bei der Polizeiinspektion Karlstadt Tel. (09353) 97410 melden.

Verdacht auf Vergiftung: So schützen Halter ihre Tiere

Bei dem Verdacht, dass der Hund einen Giftköder gefressen hat, hilft nur noch eins: Sofort zu einem Tierarzt gehen. Verdacht auf eine Vergiftung besteht etwa, wenn der Hund Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Zittern, Krämpfe, Blutungen oder Atemnot zeigt. Hundehalter sollen laut Experten keine eigenmächtigen Behandlungsversuche durchführen, bei denen wertvolle Zeit vergeht. Der Deutsche Tierschutzbund rät, dem Tierarzt eine Probe des Giftes oder des Erbrochenen mitzubringen. Folgende Infos seien relevant: Wann hat der Hund das Gift gegessen, wie sah der Köder aus, und wie viel wurde davon vertilgt?

Verliert der Hund das Bewusstsein, schwebt er in Lebensgefahr. In diesem Fall empfiehlt der Tierschutzbund: Zunge herausholen, Maulhöhle von Schleim und Erbrochenem befreien, Atemwege freihalten und eine Herzmassage vornehmen. Auf keinen Fall Erbrechen auslösen, denn dabei bestehe Erstickungsgefahr. Im Internet gibt es außerdem Portale wie den „Giftköder-Radar“, der vor mutmaßlichen Gefahrenzonen warnt. (dpa/lke)

 
 
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Kommentare
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  • frankenausdistanz
    Das ist doch ein Tipp für die Ermittlungen der Polizei Karlstadt, dass man den Schreibern "attheendoftheday" (the end of your silly comment and no respect for a dog!!!) und speziell für "biroubelle", der wirklich schreibt "Köder für die Köter", auf den Zahn fühlt. Müßte doch möglich sein Main-Post! Bitte diese Kommentare an die Polizei Karlstadt zur Ermittlung weitergeben! So etwas darf nicht geduldet werden!
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  • Doedi.wue
    Bitte vermeiden Sie Schimpfwörter
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  • attheendoftheday
    Der Halter ist schuld an liegen bebliebenen Häufchen und am kläffenden unerzogenem Hund.
    Es werden auch andere Tier in Gefahr gebracht wie Igel, Fuchs, Marderartige, Katzen. Solche Kollateralschäden werden von den Feiglingen, die immer auf den schwächsten gehen, in Kauf genommen.
    Solche Menschen schlagen auch ihre Kinder.
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  • Biroubelle
    Köder für die Köter! Ja liebe Leute, es gibt nicht nur Hundeliebhaber,
    was man bei verschissenen Feldwegen und stundenlagen nächtlichem
    Gekläffe ja auch verstehen kann!
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  • jebusara@web.de
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Ist das Ihr Ernst, daß sie das Auslegen von Gift rechtfertigen wollen?
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  • flyarcus@gmx.de
    @billibello...... sie wissen schon, falls sie Karschter sind, dass sie in einem ländlichen Gebiet sind? Leute wie sie sollten umgehend ihre Sachen packen und in eine Großstadt ziehen, da gibt es kein Gekläffe sondern nur monoton Verkehrslärm!
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  • Fr-goetz@t-online.de
    So einen müßte man mal erwischen, mit samt seinen vergifteten Köder!
    Was ich mit dem machen würde, kann ich hier gar nicht beschreiben!
    Er hätte auf jedem Fall auch was zwischen den Zähnen!
    Laufen da nur noch "Kranke" durch die Gegend? Nicht zu fassen!
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  • clubfan2@gmx.de
    bei mir hätte er vermutlich keine Zähne mehr
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