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Gemünden
Vor Gericht: Steuerberater soll betrogen und Schätzungen vor Kunden vertuscht haben
Er soll Steuererklärungen in Rechnung gestellt, aber nie beim Finanzamt eingereicht – das wird einem ehemaligen Steuerberater vorgeworfen. Die Anklage vor dem Amtsgericht Gemünden lautet auf Betrug.
Die Inhaber eines Autohauses bezahlten eine Kanzlei für ihre Steuererklärung - der Steuerberater hat die Erklärung aber wohl nie beim Finanzamt eingereicht. (Symbolbild)
Foto: Oliver Berg | Die Inhaber eines Autohauses bezahlten eine Kanzlei für ihre Steuererklärung - der Steuerberater hat die Erklärung aber wohl nie beim Finanzamt eingereicht. (Symbolbild)
Jürgen Kamm
 |  aktualisiert: 11.02.2024 14:59 Uhr

"Wenn man seinem Steuerberater nicht vertrauen kann, wem dann?", fragte die Mitinhaberin eines großen Autohauses aus dem Landkreis Main-Spessart als Zeugin vor dem Amtsgericht Gemünden. Sie und ihr Mann fielen Anfang 2021 aus allen Wolken, als sie ein Mitarbeiter der Steuerkanzlei anrief und riet, beim Finanzamt nachzufragen. Vermutlich hätten sie für die Erstellung von Steuererklärungen bezahlt, die nie beim Finanzamt eingereicht wurden.

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