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Main-Spessart
Verwirrung beim VdK: Gibt es weitere Rücktritte?
Nachdem der Kreisvorsitzende Elmar Rüb sein Amt niedergelegt hat, herrscht Unklarheit. Wer bleibt noch übrig vom Vorstand in Main-Spessart und wie geht es jetzt weiter?
Was ist los beim Sozialverband VdK in Main-Spessart? Im Bild ist die Kreisgeschäftsstelle in Marktheidenfeld zu sehen.
Foto: Andreas Brachs | Was ist los beim Sozialverband VdK in Main-Spessart? Im Bild ist die Kreisgeschäftsstelle in Marktheidenfeld zu sehen.
Nicolas Bettinger, Volontär, Mediengruppe Main-Post
Nicolas Bettinger
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:07 Uhr

Kurz vor Weihnachten wird es ungemütlich beim Sozialverband VdK in Main-Spessart. Wie bereits berichtet, ist der Kreisvorsitzende Elmar Rüb von seinem Ehrenamt "aus persönlichen Gründen" zurückgetreten. Doch damit nicht genug. Nach neuesten Erkenntnissen legt nun auch sein Stellvertreter das Amt nieder. Zu den Gründen wollte dieser sich nicht äußern. Nun stellt sich die Frage, wer nach den beiden Rücktritten die Führung übernimmt und ob womöglich noch weitere folgen.

Den kürzlichen Rückzug des stellvertretenden Kreisvorsitzenden bestätigte Kreisgeschäftsführerin Aurica Gruber. Dadurch werde dieser nicht – wie zunächst vermutet – die kommissarische Führung übernehmen können. Man müsse sich also nach Weihnachten zusammensetzen "und schauen, wer dann vom gesamten Vorstand übrig ist", so Gruber. Sie könne derzeit nicht abschätzen, was in naher Zukunft geschehen wird. Weitere Rücktritte sind also nicht auszuschließen.

Verwirrung beim VdK: Gibt es weitere Rücktritte?
Foto: Martin Harth

Wie geht es jetzt weiter beim VdK Main-Spessart?

Überrascht von den beiden Rücktritten zeigte sich indes Carsten Vetter, Bezirksgeschäftsführer des VdK in Unterfranken. "Ich bedauere das sehr", sagte er der Redaktion auf Nachfrage. Er sei beiden Ehrenamtlichen dennoch sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit. "Es ist nun mal ein Ehrenamt, deshalb muss man solche Entscheidungen akzeptieren." Dass gleich mehrere Personen aus einem Vorstand zurücktreten, sei laut Vetter allerdings nicht ungewöhnlich, da sich viele Ehrenamtlichen auch extra als Team in diesen wählen lassen. Gründe für solche Rücktritte hingen häufig mit bestimmten Themen zusammen.

Gemäß der Satzung des VdK werden nun Neuwahlen des Kreisvorstandes anberaumt. Diese müssten innerhalb der nächsten sechs Monate stattfinden, erklärte Vetter. Wer bis dahin die kommissarische Leitung des Kreisvorstandes übernehmen wird, ist noch unklar. Dies werde nach Weihnachten entschieden. Sollte dies nicht gelingen, so müsste die hauptamtlichen Abteilungen des VdK den Ehrenamtlichen beratend zur Seite stehen.

 
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