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Verletzer flüchtet vor Polizei: Spürhund der Feuerwehr findet ihn nach über vier Stunden im Graben
Symbolfoto: Sogenannte Mantrailer-Hunde sind darauf spezialisiert, vermisste Personen aufzuspüren.
Foto: Hanns Friedrich | Symbolfoto: Sogenannte Mantrailer-Hunde sind darauf spezialisiert, vermisste Personen aufzuspüren.
Aurelian Völker
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:48 Uhr

Offensichtlich alkoholisiert war ein Mann am Montagabend bei einer privaten Feier gestürzt und hatte sich dabei am Kopf verletzt. Obwohl er dringend behandelt werden musste, rannte der 60-Jährige vor dem Rettungsdienst davon, teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit. Bei der anschließenden Suche nach dem Verletzten kam unter anderem ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Gefunden wurde der Mann schließlich von einem Mantrailer-Hund der Freiwilligen Feuerwehr Steinmark.

Gegen 21 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle die Meldung über einen Mann ein, der mutmaßlich aufgrund seiner Alkoholisierung zu Sturz gekommen war. Hierbei hatte er sich eine stark blutenden Wunde am Kopf zugezogen. Der von Gästen der Feier verständigte Rettungsdienst wollte dem Verletzten zwar helfen, der augenscheinlich dringend Behandlungsbedürftige entzog sich jedoch den Helfern und rannte unvermittelt über ein Feld davon.

Polizeihubschrauber und Personenspürhündin im Einsatz

Aufgrund der Verletzung musste davon ausgegangen werden, dass sich der Gestürzte in einer hilflosen Lage befand, sodass sofort umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet worden waren. Hieran waren neben Streifenbesatzungen der Polizei auch die Freiwilligen Feuerwehren Urspringen und Steinmark sowie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) beteiligt. Auch ein Polizeihubschrauber suchte nach dem Vermissten.

Den Erfolg brachte gegen 01.30 Uhr am Morgen jedoch eine sogenannte Mantrailer-Hündin der Freiwilligen Feuerwehr Steinmark. Der auf die Suche von Menschen trainierte Vierbeiner fand den 60-Jährigen in einem dicht bewachsenen Graben liegend auf. Der Verletzte hatte schließlich ein Einsehen und ließ sich anschließend von den Rettungskräften behandeln. Er musste jedoch in ein Krankenhaus eingeliefert und dort weiter untersucht werden, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei.

 
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  • U. K.
    Dafür sind die "Drecks-Köter" dann wieder gut.
    Nicht ein Hubschrauber oder Menschen haben den Verletzten gefunden, nein, ein Hund und so die gesuchte Person eventuell vor weiteren körperlichen Schaden bewahrt.
    Danke an die Mantrailerhündin von der Feuerwehr.
    Hoffentlich gab es dann auch zur Belohnung ein großes "Guddie".
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