Die ehemalige Papierfabrik in Gräfendorf ist dem Verfall preisgegeben. Problematisch ist, dass auf dem weitläufigen Gelände an der Schondra sowie in der zugehörigen Kläranlage wassergefährdende Stoffe lagern. Im Januar hat der Kreisbauausschuss den Auftrag für die Entsorgung gefährlicher Stoffe an die Firma Kirsch & Sohn aus Gemünden für rund 125.000 Euro vergeben. Laut Landratsamt befinden sich auf dem Gelände ein Öltank, der noch eine Restmenge Schweröl enthält, ein Flockulator (Gerät zur Abwasserklärung) sowie weitere Gefäße und Gebinde mit Stoffen und Materialien, die zum Betrieb der Papierfabrik benötigt wurden. Im Juli folgte nun ein weiterer Auftrag über die Entleerung der früheren Betriebskläranlage der Papierfabrik an Kirsch & Sohn für rund 240.000 Euro.
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