
Bernhard Straub, Kommandant der Feuerwehr Bergrothenfels, einem Gemeindeteil der Stadt Rothenfels, ist am vergangenen Sonntag im Alter von 56 Jahren unerwartet und plötzlich gestorben. Erst im Juli 2024 wurde Straub für weitere sechs Jahre zum Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Bergrothenfels gewählt. Sein Stellvertreter wurde Lukas Schmidt, den Straub in seinem Amt unterstützen und aufbauen wollte.
Im Gespräch berichtet Lukas Schmidt, dass er von der Gemeinde über den Todesfall informiert worden sei. Am 6. Januar habe es ein Treffen mit der gesamten Mannschaft sowie dem Führungsteam des Kreisfeuerwehrverband Main-Spessart gegeben, bei dem auch ein Team der Psychosozialen Notfallversorgung unter Leitung von Pfarrer Johannes Werst aus Gräfendorf dabei war. Laut Kreisbrandinspektor Harald Merz habe man sich auch dazu entschlossen, um Solidarität zu erweisen und die stressige Situation zu minimieren, da Straub allen sehr nahe gestanden habe. In den sozialen Netzwerken schreibt der Kreisfeuerwehrverband Main-Spessart, man sei tief erschüttert über den plötzlichen und unerwarteten Verlust. Straub habe mit großem Engagement und unermüdlichem Einsatz die Feuerwehr geprägt und sich stets für das Wohl seiner Mitmenschen eingesetzt.
Auch die zweite Bürgermeisterin Daria Schürmann, die den sich im Urlaub befindenden Michael Gram vertritt, zeigte sich tief getroffen und in großer Anteilnahme mit der Familie. Straub sei in unzähligen Vereinen im Ort aktiv gewesen, ebenso war er aktives Mitglied im Krimikeller. In puncto Feuerwehrführung habe man Lukas Schmidt sofortige Unterstützung in allen Belangen zugesagt. Zudem erhält er Unterstützung durch Jürgen Schmidt, der ebenfalls bereits stellvertretender Kommandant und einige Jahre Kommandant der Feuerwehr Bergrothenfels war.